D-Day-Papier: FDP-Landesschef Domke fordert weitere Aufklärung
Nach Veröffentlichung des D-Day-Papiers haben Generalsekretär Djir-Sarai und der Bundesgeschäftsführer Reymann ihren Rückzug angekündigt. Mecklenburg-Vorpommerns FDP-Landesschef Domke kannte das Schreiben nach eigener Aussage nicht.
Die Begriffe in dem Schreiben der FDP, das genaue Pläne zum Ausstieg aus der Ampel-Regierung enthält, sind martialisch. Es trägt die Überschrift "D-Day Ablaufszenarien und Maßnahmen". Mecklenburg-Vorpommerns FDP-Landesschef René Domke fordert nun weitere Aufklärung.
Domke: "Wortwahl unangebracht"
Nach eigener Aussage wusste René Domke, der auch Bundesvorstandsmitglied ist, nichts von dem Papier. Er kritisiert die Wortwahl im NDR Interview als "unangebracht" und "zu brachial ausgedrückt". Er fordert weitere Aufklärung, wer wann von dem Schreiben wusste.
Zwei Rücktritte nach Veröffentlichung
Zunächst hatte die FDP das D-Day-Papier bestritten, am Donnerstag veröffentlichte die Partei das interne Schreiben selbst. Als Konsequenz traten der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sowie Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann am Freitag zurück.