Beamte in MV bekommen demnächst mehr Gehalt
Der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns hat eine bessere Bezahlung der Landesbeamten auf den Weg gebracht. Sie soll im April endgültig beschlossen werden.
Die Beamten Mecklenburg-Vorpommerns bekommen voraussichtlich demnächst mehr Geld. Der Landtag brachte am Donnerstag eine Erhöhung der Gehälter auf den Weg, die im April endgültig beschlossen werden soll. Die Regelungen würden einerseits dafür sorgen, dass die unteren Besoldungsgruppen wieder deutlich mehr Geld bekommen als Bürgergeld-Bezieher, sagte Finanzminister Heiko Geue (SPD). Derzeit betrage der Abstand nur rund drei Prozent. Nach der Erhöhung seien es rund 22 Prozent. Die Lücke war durch die Erhöhung des Bürgergelds erheblich geschrumpft. Die untere Beamten-Besoldung wird deshalb rückwirkend zum Januar 2023 aufgestockt.
Angestellten-Tarifvertrag wird übernommen
Nach dem Domino-Stein-Prinzip steigt damit auch die Besoldung vieler anderer Beamten. Ausgenommen davon sind Staatsdiener in Spitzenpositionen. Zusätzlich überträgt das Land den jüngsten Tarifabschluss für die Angestellten im Öffentlichen Dienst des Landes auf seine Beamten. Sie bekommen einen steuerfreien Inflationsausgleich von 3.000 Euro, bekommen vom 1. November an monatlich 200 Euro mehr Gehalt und ein 5,5 Prozent-Plus im Februar 2025. Die Personalausgaben des Landes steigen dadurch um rund 300 Millionen Euro pro Jahr auf drei Milliarden Euro.