AfD fordert 50 Millionen Euro Belohnung für Nord-Stream-Aufklärung
Die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag fordert 50 Millionen Euro Belohnung für die Aufklärung der Anschläge auf die Nord Stream Pipelines. Ein entsprechender Antrag wurde bereits auf den Weg gebracht.
Vor knapp zwei Jahren, am 26. September 2022, hatten bisher unbekannte Täter drei Nord-Stream-Gasleitungen in der Ostsee gesprengt. An mehreren untersuchten Fremdkörpern in der Nähe der Lecks seien Sprengstoffspuren nachgewiesen worden. Wer dafür verantwortlich war, wird das weiterführende Ermittlungsverfahren zeigen müssen.
Forderung: 50 Millionen Euro Belohnung und Arbeitsgruppe
Der Antrag an den Rechtsausschuss des Parlaments sieht vor, dass dem Generalbundesanwalt 50 Millionen Euro aus dem Haushalt zur Verfügung gestellt werden, heißt es in einer Mitteilung des Deutschen Bundestags. Nach dem Willen der AfD sollen damit die Voraussetzungen geschaffen werden, damit Generalbundesanwalt Jens Rommel eine entsprechende Belohnung in Aussicht stellen kann, die zur Aufklärung der Sabotage führen. Außerdem fordern die Abgeordneten von der Bundesregierung, eine unabhängige Arbeitsgruppe einzurichten, die die Schäden nach der Explosion der Gasleitungen in der Ostsee berechnet. Derzeit ermitteln nur noch deutsche Behörden in Europa. Dänemark und Schweden haben ihre Untersuchungen Anfang des Jahres eingestellt.