33. Hanse Sail vor Abschluss: "Gorch Fock" und Bühnenprogramm für Gäste
Vierter und Letzter Tag der 33. Hanse Sail in Rostock. Höhepunkt heute ist noch einmal die Geschwader-Ausfahrt aller beteiligten Traditionssegler und historischen Schiffe am Vormittag. Insgesamt standen mehr als 130 Schiffe aus acht Ländern auf der Teilnehmerliste.
Seit Donnerstag lassen sich Abertausende von Besucherinnen und Besuchern in Rostock und Warnemünde von einer Vielzahl an Schiffen und einem umfassenden Programm begeistern. Alleine das Feuerwerk im Rostocker Stadthafen verfolgten am Samstagabend Zehntausende an Land und auf den Booten. Laut Polizei verlief auch dieser Abend in ausgelassener aber friedlicher Atmosphäre. Nun steht die 33. Hanse Sail kurz vor dem Ende: Heute ist der letzte Tag. Trotz teilweise durchwachsenen Wetters rechnet das Hanse-Sail-Büro mit einer Gesamtbesucherzahl um rund eine halbe Million.
Volles Programm zum Abschluss der Hanse Sail
Bevor viele der angereisten Gäste und Schiffe heute Abend die Heimreise antreten, gibt es noch Gelegenheit, an Bord zu gehen: entweder zu Open Ship wie bei der "Gorch Fock" - dem Segelschulschiff der Marine - oder zu Ausfahrten, die auch noch nachmittags starten. Abseits der Kaikante erwartet Gäste erneut ein abwechslungsreiches Begleitprogramm: Ab 9 Uhr geht etwa der An-Bagger-Cup in der Strandarena Warnemünde in die nächste Runde, um 11 Uhr gibt es ein Frühshoppen an der 'Sailors Stage', die Bummelmeilen in Warnemünde und im Rostocker Stadthafen laden zum Verweilen ein. Das gesamte Programm der diesjährigen Hanse Sail ist auf der Internetseite der Sail gelistet. Auf der Bühne im NDR-Hansesail-Klub sorgen von Mittag an Telefonspaßvogel Leif Tenneman und das Andreas-Pasternack-Trio für Unterhaltung.
Dämpfer zum Auftakt: Absagen von Großseglern
In diesem Jahr erlebten die Organisatoren der Hanse Sail einen eher holprigen Start. Gleich drei der angekündigten Schiffsattraktionen mussten kurz vor Beginn aus technischen Gründen absagen: Der Dreimaster "Cisne Branco" aus Brasilien liegt mit einem Motorschaden in Lissabon. Dann musste das größte der gemeldeten Traditionssegler, die polnische "Dar Młodzieży", ebenfalls aus technischen Gründen die Segel für Rostock streichen. Und zuletzt hat es auch noch das kleinste und vielleicht geschichtsträchtigste Boot erwischt: Die "Seebreeze", das ehemalige Tenderschiff der "Wilhelm Gustloff" aus dem Jahr 1937, kann, wie der Betreiberverein mitteilte, auch nicht kommen. Auch sie muss repariert werden. Die Großsegler und auch die kleineren Traditionsschiffe gelten als die Hingucker und Aushängeschilder der Rostocker Hanse Sail.
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