Synapsen: Reise Richtung Jupiter - gibt es Leben auf dem Eismond?
Stand: 27.09.2024 06:00 Uhr
Ein kilometerdicker Eispanzer - und darunter ein Ozean, der alle Bestandteile enthält, um Leben zu ermöglichen. Doch wie lässt sich dieser Panzer auf dem Jupitermond Europa mit Forschungsinstrumenten durchdringen?
"All diese Welten sind Euer - außer Europa. Versucht nicht, dort zu landen!", so die deutliche Ansage einer unbekannten Intelligenz in Arthur C. Clarkes Roman"Odyssee 2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen", der Fortsetzung von "2001: Odyssee im Weltraum".
Doch weder Europäer noch Amerikaner scheinen darauf zu hören: Im Oktober will die NASA die Raumsonde Europa Clipper zu diesem Mond des Riesenplaneten Jupiter schicken. Über diese und weitere Weltraummissionen, ihre Herausforderungen und Ziele spricht in dieser Synapsen-Folge Host Lucie Kluth mit dem Journalisten Guido Meyer, zu dessen Fachgebieten die Raumfahrt gehört.
Es ist so gut wie sicher, dass unter dem kilometerdicken Eispanzer des Jupitermonds Europa ein flüssiger Salzwasserozean existiert, der mehr Wasser enthält als alle Ozeane auf der Erde. Da es außerdem eine Energiezufuhr in Form von Reibungshitze gibt, verursacht durch die Anziehungskräfte des Jupiter, sind dies die idealen Bedingungen für die Entstehung von Leben. Es ist wesentlich wahrscheinlicher, dass auf Europa irgendetwas kreucht und fleucht als auf dem langweiligen, trockenen Mars.
Neben der NASA mit dem Europa Clipper ist auch Europa unterwegs zu Europa - und das schon seit 2023: JUICE soll noch vor der US-Sonde im Jupiter-System eintreffen. Wenn es auf Europa Leben gibt, stehen die Chancen gut, dass diese beide Sonden Indizien dafür aufspüren.
(109) Reise Richtung Jupiter: Gibt es Leben auf dem Eismond?
Sendung: Synapsen – ein Wissenschaftspodcast | 27.09.2024 | 06:00 Uhr | von Lucie Kluth / Guido Meyer
66 Min
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Verfügbar bis 26.09.2029
Die Monde des Jupiter, vor allem Europa, sind Ziel von NASA und ESA und neuartigen wissenschaftlichen Untersuchungen.
"All diese Welten sind Euer - außer Europa. Versucht nicht, dort zu landen!", so die deutliche Ansage einer unbekannten Intelligenz in Arthur C. Clarkes Roman "Odyssee 2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen", der Fortsetzung von "2001: Odyssee im Weltraum".
Doch weder Europäer noch Amerikaner scheinen darauf zu hören: Im Oktober will die NASA die Raumsonde Europa Clipper zu diesem Mond des Riesenplaneten Jupiter schicken. Über diese und weitere Weltraummissionen, ihre Herausforderungen und Ziele spricht in dieser Synapsen-Folge Host Lucie Kluth mit dem Journalisten Guido Meyer, zu dessen Fachgebieten die Raumfahrt gehört.
Es ist so gut wie sicher, dass unter dem kilometerdicken Eispanzer des Jupitermonds Europa ein flüssiger Salzwasserozean existiert, der mehr Wasser enthält als alle Ozeane auf der Erde. Da es außerdem eine Energiezufuhr in Form von Reibungshitze gibt, verursacht durch die Anziehungskräfte des Jupiter, sind dies die idealen Bedingungen für die Entstehung von Leben. Es ist wesentlich wahrscheinlicher, dass auf Europa irgendetwas kreucht und fleucht als auf dem langweiligen, trockenen Mars.
Neben der NASA mit dem Europa Clipper ist auch Europa unterwegs zu Europa - und das schon seit 2023: JUICE soll noch vor der US-Sonde im Jupiter-System eintreffen. Wenn es auf Europa Leben gibt, stehen die Chancen gut, dass diese beide Sonden Indizien dafür aufspüren.
Deutsche Raumfahrtagentur DLR: Der Jupiter Icy Moons Explorer (JUICE) soll den Planeten Jupiter und seine Monde Europa, Ganymed und Kallisto systematisch erforschen.
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Richtlinien der US-amerikanischen National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine zum Schutz der biologischen und ökologischen Integrität extraterrestrischer Körper und zur Erhaltung der Integrität der Biosphäre der Erde
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