Ein Podcast von Ocke Bandixen und Peter Urban.
Peter Gabriel startete nach seinem Ausstieg bei Genesis Mitte der 70er Jahre eine beachtliche Solo-Karriere, die bis heute andauert.
Hochkarätige Popsongs, verdichtet in Songstruktur und Sound, haben nicht nur durch seine markante Stimme einen unverwechselbaren Klang.
Hits wie „Solsbury Hill“, „Sledgehammer”, “Don´t give up” oder “Digging in the dirt” sind Klassiker der Popmusikgeschichte.
Ab der zweiten Hälfte der 70er Jahre veröffentlichte er vier Alben, die jeweils nur seinen Namen als Titel tragen.
Nach einer Phase der Orientierung schuf er seinen eigenen, dichten Sound aus Rhythmus, Gesang und zum Teil elektronisch gefärbten Klängen. An die Stelle von skurrilen Geschichten traten Beziehungslieder und einige politische Songs wie „Biko“, das vom Mord an dem südafrikanischen Anwalt Steven Biko erzählt, der gegen die Apartheid gekämpft hatte.
Peter Gabriel engagierte sich in der Folge stark für afrikanische und asiatische Musikerinnen und Musiker, startet das WOMAD-Festival, später kam noch ein eigenes Label dazu. Mit „So“ schuf Peter Gabriel in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts ein überaus erfolgreiches Album, auch das Musikvideo von „Sledgehammer“ wurde zum meistgespielten auf MTV. Peter Gabriel wurde zu einem der großen Taktgeber der Popmusik in diesen Jahren.
Peter Gabriel, inzwischen hochgeehrt, auch für sein politisches Engagement zum Beispiel für Amnesty International, hat für dieses Jahr – nach langer Pause – eine neue Tour und ein neues Album angekündigt, einzelne Songs sind auch schon veröffentlicht worden. Die künstlerische Reise des Peter Gabriel ist noch nicht vorbei.
Halbstündlich Nachrichten.
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