NDR Info - Redezeit
Dienstag, 14. Februar 2023, 21:03 bis
22:00 Uhr, NDR Info
Osteoporose ist die häufigste Stoffwechselerkrankung der Knochen. Geschätzt ein Viertel aller über 50-Jährigen in Deutschland ist betroffen - mehr Frauen als Männer - viele ohne es zu wissen. Was hilft?
Gefahr für Brüche steigt
Osteoporose entsteht, wenn der permanente Umbau in unseren Knochen so stark aus dem Gleichgewicht gerät, dass Knochenmasse und -struktur kritische Werte unterschreiten und die Gefahr für Brüche steigt. 700.000 gehen jedes Jahr auf das Konto von Osteoporose. Die Hälfte ließe sich vermeiden. Doch viele bekommen die Diagnose erst spät - und auch dann werden nur 20 Prozent adäquat behandelt. Dabei lässt sich der Knochenabbau stoppen, im günstigsten Fall sogar leicht umkehren - nicht nur mit Medikamenten, sondern auch mit gezieltem Sport, Bewegung an freier Luft und kalziumreicher Ernährung.
Wie bleiben die Knochen stark?
Woran erkennt man Osteoporose überhaupt, auf welche Symptome sollte man achten und wie läuft die Diagnose? Wie sieht eine ideale Osteoporose-Therapie aus - und was genau können Betroffene selbst tun, auch vorbeugend? Denn mit einem Risikofaktor leben wir alle: Bis zur Mitte des 30. Lebensjahres werden unsere Knochen dichter, danach nimmt der Aufbau von Knochenmasse ohne Gegensteuern langsam schleichend ab.
NDR Info Moderatorin Ulrike Heckmann begrüßte im Studio:
Prof. Dr. med. Ralf Oheim
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie am Zentrum für Experimentelle Medizin, Institut für Osteologie und Biomechanik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Sabine Illing
Leiterin der Osteoporose-Selbsthilfegruppe Hamburg, Mitglied im Bundesselbsthilfeverband Osteoporose e.V.