Eine öffentliche Diskussion im Rahmen des Herrenhäuser Forums in Kooperation mit NDR Info

Susanne Heeg, Tim Rienits, Tanja Kessel und Dietmar Walberg (v.l.n.r.) diskutierten mit Moderatorin Ulrike Heckmann (re.) im Xplanatorium Herrenhausen, Hannover.

Der Wohnungsmangel in Deutschland ist so groß wie seit 20 Jahren nicht mehr. Von den im Koalitionsvertrag versprochenen 400.000 neuen Wohnungen jährlich - davon ein Viertel Sozialwohnungen - ist noch wenig zu sehen. Dabei ist Wohnen ist ein zentrales Grundbedürfnis. Und schon lange haben nicht nur Haushalte mit geringem, sondern auch mit mittlerem Einkommen Schwierigkeiten, in städtischen Gebieten ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die Baubranche fordert daher schnellere Genehmigungen und höhere Förderungen; die Architekturszene diskutiert über einen "Gebäudetyp E wie einfach". Auch serielles Bauen und die stärkere Umnutzung leerstehender Bürogebäude wird gefordert. Das "Verbändebündnis Soziales Wohnen" verlangt eine Sozialwohnungsoffensive.
Was kann die Politik mit Förderprogrammen und veränderten Baustandards leisten? Welche Mitverantwortung tragen gewinnorientierte Wohnungsbaukonzerne an der Preisexplosion am Wohnungsmarkt?

Darüber diskutierten:

Prof. Dr. Susanne Heeg, Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt a. M.

Prof. Dr. Tanja Kessel,Institut für Infrastruktur- und Immobilienmanagement, TU Braunschweig

Prof. Tim Rieniets, Institut für Entwerfen und Städtebau, Leibniz Universität Hannover

Prof. Dietmar Walberg, Fachbereich Bauwesen, Technische Hochschule Lübeck / Geschäftsführer, Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V.

Es moderiert Ulrike Heckmann, NDR Info

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