Ein durch die israelischen Angriffen vertriebenes Kind schläft auf den Straßen Beiruts. © picture alliance / ZUMAPRESS.com | Foto: Ximena Borrazas

Unicef: Mehr als 400.000 vertriebene Kinder im Libanon

Sendung: Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine | 15.10.2024 | 17:26 Uhr | von Tarek Youzbachi
10 Min | Verfügbar bis 15.10.2025

Der Nahost-Krieg hat im Libanon zu einer Massenflucht geführt, unter der vor allem Kinder leiden. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, hat jetzt eine erste Bilanz dazu vorgelegt. Danach wurden in den vergangenen drei Wochen im Libanon mehr als 400.000 Mädchen und Jungen infolge der Kampfhandlungen zwischen Israel und der Hisbollah aus ihren Häusern vertrieben. Unicef-Direktor Chaiban zeigte sich erschüttert und warnte vor einer verlorenen Generation in dem Land. Etwa 1,2 Millionen libanesischen Kindern werde Bildung vorenthalten, weil die öffentlichen Schulen entweder durch den Krieg beschädigt seien oder als Notunterkünfte genutzt würden. Chaiban forderte den Schutz der zivilen Infrastruktur und rief eindringlich zu einer Waffenruhe im Libanon auf.

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