Nachdem klar ist, dass Slahi nicht angeklagt wird, bleibt Slahi einfach weiter in seiner Zelle, zwölf weitere Jahre. Zuerst hat er Rachefantasien. Doch er denkt nach und merkt, dass Rache ihn nicht weiterbringen würde. Slahi zieht daraus den radikalen Schluss: Er will seinen Peinigern vergeben. Im Oktober 2016, nach insgesamt 14 Jahren, kommt er aus Guantanamo frei. Was dort passiert ist, kann er bis heute nicht abschütteln. Genauso wenig, wie es zwei andere Menschen können: Mister X, der Folterer, und Sydney, die Geheimdienstanalystin. Auch ihr Leben wird noch immer von Guantanamo dominiert.