Wind treibt den Sand über den Strand, während eine Person spazieren geht. © picture alliance / Jochen Tack | Jochen Tack Foto: Jochen Tack

Sturmtief bringt Wind - es bleibt grau und regnerisch

Stand: 26.12.2022 16:53 Uhr

Ein Sturmtief von den Britischen Inseln hat Norddeutschland erreicht und sorgt in den kommenden Tagen an der Nordsee für teils stürmische Böen. Auch Regen hat das Tief im Gepäck.

"Es stellt sich eine sehr wechselhafte Wetterlage ein, immer wieder werden Tiefausläufer Niedersachsen und Bremen überqueren", sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Schon der Montag war im ganzen Norden ungemütlich, mit Sturmböen vor allem auf den Nordseeinseln. Im Landesinneren von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg wehte zumeist mäßiger bis frischer Wind.

Auch in Mecklenburg-Vorpommern ist es stürmisch

Nach Einschätzung des DWD kann das windige Wetter bis mindestens Donnerstag anhalten - auch in Mecklenburg-Vorpommern. Erwartet werden milde Temperaturen mit bis zu 10 Grad. Zeitweise wird es bewölkt bis bedeckt. Einzelne Regen- und Graupelschauer sind möglich.

Glättegefahr im Oberharz - Regengebiete ziehen durch

Im Oberharz bestand am Montag Glatteisgefahr durch überfrierende Nässe. Der Dienstag startet in Niedersachsen und Bremen dann mit leichten Schauern, die sich im Tagesverlauf abschwächen, zwischendurch zeigt sich auch mal die Sonne. Die Tageshöchstwerte liegen bei sieben Grad im Binnenland und auf den Inseln, in den Höhenlagen des Harzes bleibt es bei einem Grad. Dazu gibt es starke Böen.

In der Nacht zum Mittwoch nähert sich ein Regengebiet von der Nordsee und der Wind nimmt zu. Im Emsland und an den Küsten kommt es zu stürmischen Böen. Die Temperaturen sinken im Osten des Landes auf zwei Grad, im Emsland und in Osnabrück auf fünf Grad und im Harz auf null Grad.

Am Mittwoch regnet es den ganzen Tag und es wird wärmer - bis zu zehn Grad. Auch am Donnerstag regnet es, dazu gibt es stürmische Böen und es bleibt weiterhin mild mit acht Grad im Binnenland und drei Grad im Harz.

Kaltlufteinbruch erst einmal nicht in Sicht

Vorerst soll es nicht wieder verbreitet Minustemperaturen in Norddeutschland geben: "Es sieht danach aus, als würden wir auf der milden Schiene weiterfahren", sagte Alexander König im Gespräch mit NDR Info zu den Aussichten für die Zeit um den Jahreswechsel. Zwar gebe es wohl nicht mehr zweistellige Plus-Werte, dennoch sei das Wetter weiterhin von recht mildem Tiefdruck geprägt. Somit komme es immer mal wieder zu Regen. Ein Kaltluft-Einbruch sei nicht in Sicht.

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