Nach dem Absturz eines aserbaidschanischen Passagierflugzeugs in Kasachstan hat Russlands Präsident Putin indirekt eine Mitverantwortung des russischen Militärs eingeräumt. Putin habe sich bei Aserbaidschans Präsident Alijew für den tragischen Vorfall vor drei Tagen entschuldigt, teilte der Kreml nach einem Telefonat der beiden Politiker mit. Beim Landeversuch des Flugzeugs in der russischen Stadt Grosny sei dort wegen eines ukrainischen Drohnenangriffs die Luftabwehr aktiv gewesen. Putin äußerte sich allerdings nicht dazu, ob Luftabwehrraketen das Flugzeug trafen. Die Maschine drehte nach dem Vorfall in Richtung Kasachstan ab und stürzte dort bei einem Landeversuch ab. 38 Passagiere kamen ums Leben.
Link zu dieser MeldungWeltweit leben so viele Kinder in Konfliktgebieten oder sind aus ihrer Heimat vertrieben worden wie noch nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Mehr als 470 Millionen Kinder sind laut dem UN-Kinderhilfswerk betroffen – das ist mehr als jedes sechste. Unicef verwies darauf, dass im Gazastreifen Tausende Kinder getötet und verletzt worden seien. In der Ukraine habe es in den ersten neun Monaten dieses Jahres bereits mehr Opfer unter Kindern gegeben als im gesamten vergangenen Jahr. Besonders schlimm sei die Lage außerdem im Libanon, im Sudan und in Haiti.
Link zu dieser MeldungIn der Diskussion über die ärztliche Versorgung in Deutschland fordert die Deutsche Stiftung Patientenschutz eine Qualitätsprüfung. Weder die Angebote der Notfallsprechstunden noch die Erreichbarkeit der Praxen würden von der Lobby der Kassenärzte überprüft, sagte Vorstand Brysch. Er wirft manchen Medizinern Rosinenpickerei vor. Diese würden Kassenpatienten benachteiligen, ohne dass es aufgedeckt werde. Zuvor hatte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Gassen, den Vorwurf zurückgewiesen, dass Kassenpatienten anders als Privatversicherte lange auf einen Termin warten müssten. Der Preis für die freie Arztwahl sei, dass es bei gefragten Medizinern Wartezeiten gebe, so der KBV-Vorsitzende in der "Rheinischen Post". Der Präsident der Bundesärztekammer, Reinhardt, sprach sich für eine bessere Koordinierung der Terminvergabe aus.
Link zu dieser MeldungNach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist das letzte große Krankenhaus im Norden des Gazastreifens nach israelischen Angriffen außer Betrieb. Die WHO kritisierte, Israel betreibe eine systematische Zerstörung der Gesundheitsversorgung. Das sei ein Todesurteil für Zehntausende Palästinenser, die auf medizinische Hilfe angewiesen seien. Das von der islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium gab an, israelische Streitkräfte hätten die Klinik gestürmt und eine Evakuierung erzwungen. Der Klinikchef und weiteres Personal seien für Verhöre festgenommen worden. Israel erklärte, Terroristen hätten sich in dem Krankenhaus versteckt und es für militärische Zwecke missbraucht.
Link zu dieser MeldungDie katholische Kirche hat ihre 67. Sternsingeraktion mit einer zentralen Eröffnungsfeier in Paderborn gestartet. Am Gottesdienst im Paderborner Dom nahmen etwa knapp 1.500 Kinder und Jugendliche teil. Im Mittelpunkt der Aktion des Kindermissionswerks "Die Sternsinger" und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend stehen in diesem Jahr die Rechte von Kindern. Beim Dreikönigssingen besuchen als Heilige Drei Könige verkleidete Kinder und Jugendliche viele Haushalte. Sie singen ein Lied, überbringen Segenswünsche und bitten um eine Spende für Kinder und Jugendliche weltweit.
Link zu dieser MeldungDer Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, Sewing, rechnet mit einem weiteren Filialsterben deutscher Banken. In den Zeitungen der Funke Mediengruppe begründete Sewing die Entwicklung mit einem veränderten Kundenverhalten. Viele klassische Filialbereiche wie das Überweisen von Geld fänden heute online statt, Bargeld werde immer häufiger am Supermarkt oder an Tankstellen abgehoben. Kunden würden vor allem dann Filialen aufsuchen, wenn sie persönliche Beratung in Anspruch nehmen wollten. Für diese Kunden werde es natürlich auch in Zukunft Filialen geben, versprach Sewing.
Link zu dieser MeldungEmilia und Noah sind auch im zu Ende gehenden Jahr die beliebtesten Babynamen in Deutschland. Das geht aus Daten des Ahrensburger Hobby-Namensforschers Knud Bielefeld hervor, der seit 2005 jährlich bundesweite Geburtsmeldungen auswertet. Demnach standen Emilia und Noah schon in den vergangenen zwei Jahren an der Spitze. Bei den Mädchen-Namen liegt Sophia auf Platz zwei, gefolgt von Emma. Bei den Jungen belegen Matteo und Elias die weiteren Plätze. Regional gibt es aber durchaus Unterschiede. So werden im Norden viele Neugeborene etwa auch Alva oder Hanno genannt. In Süddeutschland sind dagegen beispielsweise Katharina und Ludwig häufiger.
Link zu dieser MeldungOft Bewölkt, teils trüb, nur vereinzelt Sprühregen. Im Süden von Niedersachsen recht freundlich. Höchstens 2 bis 12 Grad. Morgen viele Wolken, von Ost- und Nordfriesland bis nach Rügen gelegentlich Regen, sonst oft trocken und örtlich Auflockerungen. Höchstwerte 1 bis 8 Grad. Am Montag leicht wechselhaft und windig bei 3 bis 9 Grad. Silvester bewölkt, nach Norden hin teils stürmisch, bei 3 bis 8 Grad.
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