Menschen versammeln sich vor der Johanniskirche in Magdeburg zu einer Mahnwache. Am 20. Dezember 2024 ist auf dem Weihnachtsmarkt der Stadt ein Autofahrer in eine Menschengruppe gefahren. © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg

Sendung: Themen des Tages | 22.12.2024 | 18:32 Uhr | von Tim Krohn
27 Min | Verfügbar bis 29.12.2024

Die Behörden prüfen frühere Warnhinweise auf den mutmaßlichen Attentäter. Der Innenausschuss des Bundestages will sich laut Medienberichten in einer Sondersitzung Ende Dezember über den Stand der Ermittlungen und die offenen Fragen informieren. Der SPD-Abgeordnete Wiese sprach sich dafür aus, Bundesinnenministerin Faeser vorzuladen sowie die Präsidenten von Bundesnachrichtendienst und Verfassungsschutz. Der Ältestenrat des Landtags von Sachsen-Anhalt wird bereits morgen zu einer Sondersitzung zusammmenkommen. Dabei soll es auch um die Arbeit des mutmaßlichen Täters gehen - er war zuletzt als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie im Maßregelvollzug in Bernburg im Einsatz. Der 50-Jährige sitzt seit gestern Abend in Untersuchungshaft.
Bei dem Anschlag waren laut Staatsanwaltschaft vier Frauen im Alter zwischen 45 und 75 Jahren aus dem Großraum Magdeburg sowie ein neunjähriger Junge aus Niedersachsen getötet worden. 200 Menschen wurden verletzt.

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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