Die großen europäischen Unterstützer der Ukraine wollen an den Sanktionen gegen Russland festhalten.
Bundeskanzler Scholz, der britische Premier Starmer und der französische Präsident Macron erklärten, die Sanktionen dürften nicht aufgehoben werden. Starmer sprach sich sogar für eine Verschärfung aus. Die drei Staats- und Regierungschefs hatten zuvor an einem internationalen Ukraine-Treffen in Paris teilgenommen.
Kritiker monieren, die Russland-Sanktionen schadeten auch der europäischen Wirtschaft. Die USA haben zuletzt eine Lockerung in Aussicht gestellt.
Der britisch-französische Vorstoß zu Friedenstruppen in der Ukraine stößt bei der Bundesregierung auf Skepsis.
Bundeskanzler Scholz sagte in Paris, es sei zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht klar, ob es solche Truppen geben werde. Deswegen müsse man sich jetzt auf das Naheliegende konzentrieren. Dazu zählt für Scholz vor allem Militärhilfe für die Ukraine.
Frankreich und Großbritannien hatten zuletzt immer wieder europäische Friedenstruppen für die Ukraine ins Spiel gebracht.
Russland wirft der Ukraine vor, trotz einer entsprechenden Vereinbarung seine Energie-Infrastruktur anzugreifen.
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, allein gestern und heute habe die Ukraine drei Mal russische Strom- und Gasanlagen im Raum Brjansk und auf der Krim angegriffen. Russland wies damit ukrainische Angaben vom Vormittag zurück. Kiew hatte erklärt, seit Dienstag habe es keine wechselseitigen Angriffe auf die Energie-Infrastruktur mehr gegeben. Hintergrund sind entsprechende Vermittlungsbemühungen der USA.
Die Deutsche Bahn kämpft weiter mit Unpünklichkeit und finanziellen Verlusten.
Wie der Konzern mitteilte, waren im vergangenen Jahr nur knapp 63 Prozent der Fernzüge pünktlich. Das ist ein historischer Tiefpunkt. Gleichzeitig fuhr die Bahn einen Verlust von 1,8 Milliarden Euro ein - trotz Zuschüssen des Bundes. Konzernchef Lutz erklärte, die Bahn befinde sich in ihrer größten Krise seit der Bahnreform.
Die Europäische Union hat eine entschlossene Antwort auf die neuen Zölle der USA angekündigt.
Ein Sprecher der EU-Kommission sagte, Europa werde robust und zügig auf alle unfairen Maßnahmen der USA reagieren. Details müssten noch geklärt werden.
US-Präsident Trump hatte neue Zölle auf alle Autos angekündigt, die nicht in den USA gefertigt werden. Sie sollen bei 25 Prozent liegen und kommende Woche in Kraft treten. Die EU erhebt auf Autos aus den USA einen Zoll von zehn Prozent.
Deutschland hat weitere Menschen aus Afghanistan aufgenommen, die dort als besonders gefährdet gelten.
In Hannover landete am Vormittag ein Flugzeug aus Pakistan mit 174 Menschen an Bord. Laut Innenministerium handelt es sich um 92 Männer und 82 Frauen. Alle seien im Vorfeld von den Sicherheitsbehörden überprüft worden.
Von deutscher Seite gibt es verschiedene Aufnahmeprogramme für Afghanen. Dabei geht es unter anderem um Menschen, die vor der Machtübernahme der Taliban für die Bundeswehr und andere deutsche Institutionen gearbeitet haben.
Die beiden großen christlichen Kirchen haben vergangenes Jahr zusammen mehr als eine Million Mitglieder verloren.
Das geht aus Zahlen der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche hervor. Demnach gehörten Ende vergangenen Jahres noch knapp 38 Millionen Menschen einer der beiden Kirchen an. Gegenüber dem Vorjahr ging die Zahl der Austritte allerdings leicht zurück.
In Hamburg haben Sozialdemokraten und Grüne ihre Koalitionsverhandlungen aufgenommen.
Bürgermeister Tschentscher von der SPD sprach nach dem Start von einer sehr einvernehmlichen und guten Atmosphäre. Ähnlich äußerten sich Vertreter der Grünen. Zu den Inhalten machten beide Seiten keine Angaben.
Einen genauen Zeitplan für die Verhandlungen gibt es nicht. Mögliche Streitpunkte sind Infrastrukturprojekte wie die geplante Autobahn 26-Ost sowie die Klima- und die Migrationspolitik.
Heiter bis wolkig, meist trocken, stellenweise länger sonnig. Höchstwerte 9 Grad auf Amrum bis 17 Grad in Papenburg.
Morgen viel Sonnenschein und trocken, später im Westen wolkiger, 10 bis 19 Grad.
Am Sonnabend wechselnd bewölkt, einzelne Schauer, 9 bis 16 Grad.
Am Sonntag wechselhaft mit Regen oder Schauern, teils windig, 8 bis 13 Grad.
Immer wieder kommen Menschen aus Afghanistan über Aufnahmeprogramm nach Deutschland - so auch heute. Im Netz führt das zu Hasspostings und Falschbehauptungen.
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