Bei den Olympischen Spielen in Paris haben deutsche Sportlerinnen und Sportler vier weitere Medaillen gewonnen. Der Montag war damit der bisher erfolgreichste Tag für das deutsche Olympia-Team. Die 3x3-Basketballerinnen gewannen am späten Abend Gold. Im Finale des erstmals ausgetragenen Wettbewerbs setzten sie sich gegen Spanien mit 17:16 durch. Einen Olympiasieg feierte auch die Triathlon-Mixed-Staffel. Bronze gewannen die Bahn-Radfahrerinnen im Team-Sprint und Noah Hegge im Kajak-Cross.

Die Vereinten Nationen haben insgesamt neun Mitarbeiter des UN-Palästinenser-Hilfswerkes UNRWA entlassen. Grund sei eine mögliche Beteiligung an dem Terrorangriff auf Israel vom 7. Oktober, hieß es in einer Erklärung. Nach Vorwürfen Israels bezüglich der Verwicklung von Mitarbeitern in die Angriffe hatte die interne Aufsichtsbehörde der Vereinten Nationen Untersuchungen eingeleitet. Bei neun Mitarbeitern kam sie demnach zu dem Ergebnis, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit in den Terrorangriff der Hamas verwickelt seien. Welche Rolle die Mitarbeiter dabei gespielt haben, wurde nicht genannt.

Der Iran will das weitere Vorgehen gegen Israel mit anderen islamisch geprägten Ländern besprechen. Für morgen ist eine Dringlichkeitssitzung der Organisation für islamische Zusammenarbeit geplant. Der Iran und Pakistan haben sie beantragt, stattfinden wird das Treffen auf Außenministerebene in Saudi-Arabien. Nach der Tötung des Hamas-Führers Hanija hat der Iran Israel Vergeltung angekündigt. Auch die Hisbollah-Miliz im Libanon drohte mit Rache für die Tötung eines ihrer Kommandeure. Die US-Regierung bemüht sich hinter den Kulissen weiter um Deeskalation. Das Außenministerium in Washington sprach von einem entscheidenden Moment für den Nahen Osten.

Die Bundeswehr bereitet sich nach Informationen des Magazins "Der Spiegel" auf einen Evakuierungseinsatz im Libanon vor. Falls die Lage im Nahen Osten eskaliert, sollen deutsche Staatsbürger außer Landes gebracht werden. Den Recherchen zufolge hält die Bundeswehr eine kleine Flotte von Transportflugzeugen samt Besatzung für diesen Zweck einsatzbereit. Auch eine Evakuierung auf dem Seeweg sei denkbar, die Fregatte "Hamburg" ist derzeit südlich von Griechenland unterwegs. Im Libanon könnten sich noch mehr als 2.000 Deutsche aufhalten.

Die britische Regierung will den Ausschreitungen durch Rechtsextremisten staatliche Härte entgegensetzen. Premierminister Starmer kündigte nach einer Sitzung des Krisenstabs an, eine Gruppe spezialisierter Beamter einzusetzen, um gegen die Randalierer vorzugehen. Zudem sollen die Strafverfolgungsverfahren beschleunigt werden. Es habe bereits Hunderte Festnahmen gegeben und einige Randalierer seien schon vor Gericht erschienen, so Starmer. 

Google hat in einem Kartellverfahren in den USA eine Niederlage hinnehmen müssen. Ein US-Bundesgericht stufte den IT-Konzern als Monopolisten ein und sprach ihn wegen Wettbewerbsverstößen mit seiner Suchmaschine schuldig. In dem Fall ging es darum, dass Google andere Unternehmen wie Apple durch Milliardenzahlungen dazu gebracht hat, die Google-Suchmaschine auf ihren Geräten vorzuinstallieren. Dadurch versuche der IT-Konzern, seinen dominanten Marktanteil zu behalten, so das US-Bundesgericht. Das Urteil ebnet den Weg für ein zweites Verfahren, in dem Google Beschränkungen auferlegt werden könnten. Geklagt hat das US-Justizministerium.

In Hamburg ist ein Arbeitsponton samt Kran in der Elbe versunken. Ein Feuerwehrsprecher sagte am Abend, der Schwimmponton liege auf Grund, nur das Dach einer Blechhütte darauf schaue noch heraus. Demnach sind Betriebsstoffe wie Öle, Fette und mutmaßlich Diesel ausgetreten. Die Feuerwehr versuche, eine Ausbreitung zu verhindern, das Umweltamt sei informiert worden, so der Sprecher. Warum die etwa 45 mal 7 Meter große Plattform im Stadtteil Rothenburgsort gesunken ist, ist den Angaben zufolge noch unklar.

Es ist trocken. Örtlich Nebel. Tiefstwerte zwischen 16 und 9 Grad. Am Tage viel Sonnenschein und lockere Wolken. Maximal 23 bis 30 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch im Osten noch freundlich, von Westen Schauer und Gewitter, 22 bis 29 Grad. Am Donnerstag gebietsweise Schauer, 21 bis 25 Grad.