Stand: 07.01.2025 09:40 Uhr

Vogelgrippe: Wie gefährlich ist das Virus?

In Teilen von Norddeutschland kursiert weiterhin die Vogelgrippe, betroffen ist etwa auch der Zoo in Stralsund. Im Dezember mussten in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen Zehntausende Tiere getötet werden, weil sich die Geflügelpest dort ausgebreitet hatte. Sowohl Hühner und Puten als auch Enten und Gänse können befallen sein. Wie gefährlich ist das Virus für Tiere und Menschen? Wie können Tierhalter sich und ihr Haustier vor dem Erreger schützen? Antworten auf wichtige Fragen.

Vogelgrippe oder Geflügelpest - was ist der Unterschied?

Vögel können - ähnlich wie Menschen - an Grippe erkranken. Der Erreger der Vogelgrippe (aviäre Influenza, von lat. "avis" für Vogel) kommt vor allem bei Wildvögeln, insbesondere Enten vor. Die Tiere sind häufig Virusträger, ohne selbst zu erkranken. Vogelgrippe-Viren treten in zwei Varianten auf, nämlich geringpathogen, also wenig krank machend und hochpathogen, also stark krank machend. Außerdem gibt es verschiedene Subtypen (H1-16 in Kombination mit N1-9). Hochpathogene aviäre Influenza-A-Viren der Subtypen H5 und H7 können bei Geflügel, insbesondere bei Hühnern und Puten, führen, dass ein Großteil der Tiere an der Krankheit stirbt. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der Geflügelpest - sie meint einen besonders schweren Verlauf der Vogelgrippe mit vielen Todesfällen.

 

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 03.01.2025 | 15:00 Uhr

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