Einen Monat nach der Wahl ist der neue Bundestag zusammengetreten. Die Abgeordneten wählten die CDU-Politikerin Julia Klöckner zur Parlamentspräsidentin - sie hat nun das zweithöchste Staatsamt inne. Ihre Stellvertreter sind Andrea Lindholz von der CSU, die SPD-Abgeordnete Josephine Ortleb, Ex-Grünen-Chef Omid Nouripour und Thüringens früherer Regierungschef Bodo Ramelow von der Linken. Die AfD scheiterte mit ihrem Kandidaten in zwei Wahlgängen.
Link zu dieser MeldungDer Präsident des bayerischen Bauernverbands, Felßner, hat erklärt, dass er nicht Bundeslandwirtschaftsminister werden will. Er reagiert damit auf Proteste von Umwelt- und Tierschützern. Felßner galt als Favorit von CSU-Chef Söder für das Amt, falls die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD erfolgreich zu Ende geführt werden.
Link zu dieser MeldungDie Anwälte der mutmaßlichen früheren RAF-Terroristin Klette halten den Prozess gegen ihre Mandantin für nicht fair. Sie verlangten am ersten Prozesstag, das Verfahren einzustellen. Obwohl es in diesem Prozess nicht um den Terrorismus-Vorwurf geht, könne das Gericht diesen Hintergrund nicht ausblenden, so die Argumentation. Klette steht wegen mehrerer Raubüberfälle und versuchten Mordes vor Gericht. Aus Sicherheitsgründen tagt das Landgericht Verden zunächst in Celle.
Link zu dieser MeldungDie USA haben in ihren getrennten Gesprächen mit Russland und der Ukraine nach eigenen Angaben eine Verständigung über die Schifffahrt im Schwarzen Meer erzielt. In einer Erklärung der US-Regierung heißt es, beide Länder hätten sich bereit erklärt, auf Gewalt gegen Schiffe im Schwarzen Meer zu verzichten. Die Ukraine bestätigte dies, wies aber darauf hin, dass sich russische Marineschiffe nur in der östlichen Hälfte des Meeresgebiets aufhalten dürfen. Russland äußerte sich bisher nicht.
Link zu dieser MeldungDänemarks Ministerpräsidentin Frederiksen warnt die USA davor, Druck auf Grönland auszuüben. Sie machte in einem Interview deutlich, dass sie den angekündigten Besuch des Nationalen Sicherheitsberaters der USA, Waltz, in Grönland inakzeptabel findet. Weiter sagte Frederiksen, ihr Land werde dem Druck aus den USA wiederstehen. US-Präsident Trump hat wiederholt erklärt, die USA wollten Grönland übernehmen. Die Insel gehört völkerrechtlich zu Dänemark, wird aber weitgehend autonom regiert.
Link zu dieser MeldungDer niederländische Energiekonzern One-Dyas hat mit der Förderung von Erdgas im Wattenmeer begonnen. Zunächst laufe eine Testphase, so das Unternehmen. Die Plattform liegt etwa 20 Kilometer nördlich der Nordsee-Inseln Schiermonnikoog und Borkum. Auch in deutschen Gebieten sind Bohrungen geplant. Umweltschützer und Kommunen befürchten Schäden für das Wattenmeer und wollen das Projekt vor Gericht stoppen. Klagen verzögerten bereits die Verlegung eines Stromkabels durch die Nordsee.
Link zu dieser MeldungIm Prozess um die tödliche Messerattacke in Mannheim hat der Angeklagte die Tat gestanden. Dabei bestätigte er auch sein islamistisches Motiv und nannte den Gaza-Krieg als Grund für seine Readikalisierung. In Telegram-Chats habe er sich dann über die Tötung von Ungläubigen ausgetauscht. Der Afghane ist wegen Mordes und versuchten Mordes angeklagt. Er hatte im Mai letzten Jahres auf dem Mannheimer Marktplatz bei einer islamkritischen Kundgebung sechs Menschen niedergestochen. Der 29-jährige Polizist Rouven Laur starb später an seinen schweren Verletzungen. Ein anderer Beamte schoss den Angreifer nieder.
Link zu dieser MeldungDas Schleswig-Holsteinische Landesarchiv hat einen aufsehen-erregenden Fund präsentiert. Es ist ein nur wenige Zentimeter großes Teppichstück und stammt aus dem Nachlass des Textilarchäologen Karl Schlabow. Das Fragment gehört zum dem weltberühmten Teppich von Bayeux, der in der Normandie aufbewahrt wird und aus dem 11. Jahrhundert stammt. Während der deutschen Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg hatten Schlabow und andere Wissenschaftler von den Nazis den Auftrag erhalten, den Teppich neu zu vermessen. So gelangte das Teil nach Schleswig-Holstein. Es wird jetzt auf Schloss Gottorf in Schleswig zu sehen sein und anschließend an Frankreich zurückgegeben.
Link zu dieser MeldungViele Wolken, gebietsweise leichter Regen, im Süden meist trocken. 7 bis 13 Grad. In der Nacht stark bewölkt, örtlich etwas Regen, später von Norden her trockener. Tiefstwerte 7 bis 4 Grad. Morgen bewölkt, örtlich heiter, im Süden anfangs Regen. 9 bis 14 Grad. Am Donnerstag im Norden wechselnd bewölkt, im Süden heiter, 9 bis 17 Grad. Am Freitag im Westen Regen, nach Osten und Süden hin freundlicher, 9 bis 18 Grad.
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