Nach dem misslungenen Putsch vom 20. Juli 1944 presst die Gestapo aus Verschwörern um Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg heraus, dass Rommel eingeweiht war. Am 14. Oktober 1944 fahren zwei Wehrmachts-Generale bei ihm zu Hause in Herrlingen bei Ulm vor. Dort erholt sich der verletzte Rommel nach einem britischen Fliegerangriff auf sein Auto an der Westfront. Nun steht er vor der Wahl: Prozess vor dem Volksgerichtshof oder Suizid.
Er entscheidet sich für das Gift, das ihm Hitlers Boten überbracht haben. Die letzten Worte an seine Frau: "In einer Viertelstunde bin ich tot." Rommels Witwe und sein 15-jähriger Sohn Manfred, der spätere Stuttgarter Oberbürgermeister, müssen an dem folgenden Staatsakt teilnehmen. Offiziell ist Rommel an den Folgen seiner Verletzung gestorben. Auch bei der Beerdigung soll der Mythos erhalten bleiben. In seiner Ansprache sagt Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt denn auch über Rommel: "Sein Herz gehörte dem Führer."