Nach der Amokfahrt eines Mannes in New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana sucht das FBI nach Hintermännern. Die Ermittler gehen demnach davon aus, dass der 42-jährige US-Bürger nicht allein gehandelt habe. Geprüft wird laut FBI auch eine Verbindung zur Terrorgruppe Islamischer Staat. Im Fahrzeug des Täters sei eine IS-Flagge entdeckt worden. Die US-Bundespolizei stuft die Amokfahrt als Terror-Akt ein. Der Täter sei wild entschlossen gewesen, Menschen zu töten. Der Mann war in der vergangenen Nacht in der weltbekannten Bourbon-Street in New Orleans mit einem PickUp in die Menge gerast und hat mindestens zehn Menschen getötet. Mehr als 35 wurden nach Behördenangaben verletzt. Der Amokfahrer wurde bei einem Schusswechsel mit Polizisten getötet.

Nachdem in der Silvesternacht vor allem in Großstädten erneut Einsatzkräfte angegriffen worden sind, ist eine Debatte über Konsequenzen entbrannt. Die Gewerkschaft der Polizei nennt es bedenklich, dass immer mehr Personal dafür abgestellt werden müsse, um die Bevölkerung, aber auch Rettungskräfte zu beschützen. Personell und rechtlich sei die Polizei hier am Limit, ssgte der GdP-Bundesvorsitzende Kopelke. Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Hasselfeldt, sagte den Funke-Zeitungen, Einsatzkräfte leisteten einen wichtigen Beitrag. Dafür müsse die Gesellschaft sensibilisiert werden. Bundesinnenministerin Faeser sagte, wer Polizisten, Feuerwehrleute oder Rettungskräfte mit Feuerwerk beschieße oder tätlich angreife, werde hart bestraft.

In Montenegro hat ein Mann um sich geschossen und dabei sechs Menschen getötet; vier weitere wurden verletzt. Den Behörden zufolge sind unter den Opfern auch zwei Minderjährige. Der Schütze soll demnach erst in einer Kneipe nahe der Stadt Cetinje im Süden Montenegros um sich geschossen haben, danach auch auf der Flucht. Laut Polizei handelt es sich um einen 45-jährigen Mann. Nach ihm werde mit Hochdruck gefahndet. Sein Motiv ist bislang nicht bekannt.

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat das Ende des russischen Gas-Transits durch sein Land als eine Niederlage für Moskau bezeichnet. In sozialen Netzwerken schrieb Selenskyj: Als Putin vor 25 Jahren Präsident in Russland geworden sei, habe der Gastransit nach Europa mehr als 130 Milliarden Kubikmeter jährlich ausgemacht. Heute liege er bei null. Knapp drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs hat die Ukraine die Durchleitung von russischem Gas nach Europa gestoppt. Mit dem Jahreswechsel war ein Vertrag über die Durchleitung von Erdgas des Kriegsgegners Russland ausgelaufen.

Frauen können auch nach einer Fehlgeburt künftig auf Mutterschutz hoffen. Nach Informationen des Tagesspiegels haben sich Union, SPD, Grüne und FDP auf ein Gesetz verständigt, wonach der Mutterschutz bereits bei Fehlgeburten ab der 13. Schwangerschaftswoche greifen soll. Bislang haben betroffene Frauen einen Anspruch auf Regeneration erst bei Fehlgeburten ab der 24. Schwangerschaftswoche. Bundesfamilienministerin Paus sagte der Zeitung, eine Fehlgeburt könne für Frauen sehr traumatisch sein. Betroffene sollten so die Möglichkeit bekommen, sich zu erholen und gesundheitliche Komplikationen zu vermeiden.

Bei der Vierschanzen-Tournee der Skispringer hat Daniel Tschofenig die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Der Österreicher gewann das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen vor Gregor Deschwanden aus der Schweiz und Michael Hayböck aus Österreich. Bester Deutscher wurde Karl Geiger auf Platz sechs. Pius Paschke sprang nur auf Rang neun und fiel in der Gesamtwertung auf Platz sechs zurück. Das dritte Springen der Vier-Schanzen-Tournee findet am Sonnabend in Innsbruck statt.

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund trauert um seinen ehemaligen Torhüter Wolfgang "Teddy" de Beer. Wie der Verein mitteilte, starb de Beer einen Tag vor Silvester unerwartet im Alter von 60 Jahren. Der Schlussmann spielte von 1986 bis 2001 für den BVB und gewann mit der Mannschaft den DFB-Pokal. Als Ersatz-Keeper wurde er zudem Deutscher Meister und Champions-League-Sieger mit der Borussia. Nach seiner aktiven Laufbahn arbeitete de Beer unter anderem als Torwart-Trainer in Dortmund.

Heute Abend weiterhin viele Wolken mit Regen, vom Südosten Niedersachsens bis ins südliche Vorpommern mehr trockene Phasen. 3 bis 8 Grad. Stürmische Böen und Sturmböen, regional schwere Sturmböen! In der Nacht südwärts durchziehender Regen, im Bergland Niedersachsens in Schnee übergehend, dahinter aus Norden größere Auflockerungen, vereinzelt noch Schauer. 4 bis 0 Grad. Morgen wechselnd bewölkt mit heiteren und teils langen trockenen Phasen, daneben aber auch Regen-, Schnee- und Graupelschauer möglich. 2 bis 6 Grad. Am Freitag etwas Sonne, viele Wolken und Schauer, 1 bis 5 Grad. Am Sonnabend etwas Sonne, gebietsweise Schauer, 0 bis 5 Grad.