Der Präsidentschafts-Wahlkampf in den USA ist in vollem Gange - ein Wahlkampf, in dem der noch amtierende Präsident Joe Biden nicht mehr mit-mischt: Er wird in die Geschichte eingehen als der US-Präsident, der gut drei Monate vor Ablauf seiner Amtszeit aus dem Kandidaten-Rennen ausgeschieden ist. "Um die Demokratie zu retten, gebe er die Fackel an die nächste Generation weiter", sagte Biden im Juli, kurz nach seiner katastrophalen Performance im TV-Duell gegen seinen republikanischen Widersacher Donald Trump.
Doch wie ist die Bilanz seiner 4-jährigen Amtszeit? Sie war geprägt von einer immensen Inflations- und Migrationskrise in den USA, außenpolitisch bemühte sich Biden besonders bei den NATO-Alliierten, verlorengegangenes Vertrauen in die USA wieder herzustellen. Wie schauen Kritiker, Expertinnen, die US-Bürgerinnen und Bürger auf die vergangenen Jahre unter Biden, geht es ihnen besser als vorher?
Dieser Frage sind unser Korrespondent*innen Sebastian Hesse, Claudia Sarre, Nina Barth, Julia Kastein und Ralf Borchardt aus Washington nachgegangen: