Weniger Studierende: Universität Hamburg legt Jahresbericht 2022 vor
Mit mehr als 13.000 Beschäftigten zählt die Universität Hamburg zu den großen Arbeitgebern der Stadt. Die größte Forschungseinrichtung in der Metropolregion hat jetzt ihren Jahresbericht für das Jahr 2022 herausgegeben.
260 Seiten umfasst der Jahresbericht der Universität. 2022 hat für die Hochschule mit einem Wechsel der Leitung begonnen. Im März trat der Neurowissenschaftler Hauke Heekeren sein Amt als neuer Präsident der Universität an. Zunächst stehen für ihn die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine und die Öffnung der Universität nach der Pandemie im Vordergrund.
Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Fokus
Einen neuen Fokus setzt die Hochschule auf die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung, beide sollen bei allen Entscheidungen des Präsidiums berücksichtigt werden. Knapp 43.000 Studierende sind an der Hochschule eingeschrieben, ein leichtes Minus von fast 800. Die meisten von ihnen, knapp 10.000 Studierende, sind an der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften. 14 Prozent der Studierenden und auch der Lehrenden kommen aus insgesamt 147 Ländern.
Eine von insgesamt zehn deutschen Exzellenzuniversitäten
Hamburg hat die Universität 2022 mit 577 Millionen Euro finanziert. Das sind fünf Millionen weniger als noch im Jahr zuvor. Mehr als 300 Millionen Fördergeld hat sie zusätzlich unter anderem vom Bund und von Stiftungen eingeworben - ein Plus von 23 Millionen Euro im Vergleich zu 2021. Mit vier Spitzenforschungsbereichen ist die Hochschule seit 2019 eine von insgesamt zehn deutschen Exzellenzuniversitäten. Den gesamten Jahresbericht hat die Universität Hamburg auf ihrer Webseite veröffentlicht.