So viele Nachwuchs-Lehrkräfte wie nie zuvor in Hamburg
In Hamburg gibt es eine Rekordzahl bei den Nachwuchs-Lehrerinnen und -Lehrern. Insgesamt sind es 1.350 Referendarinnen und Referendare, die an den Hamburger Schulen arbeiten und ausgebildet werden.
429 neue Lehramts-Referendarinnen und Referendare sind zum 1. August in Hamburg in die zweite Phase ihrer Lehrkräfteausbildung gestartet. Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) begrüßte die angehenden Lehrerinnen und Lehrer am Donnerstag mit einem feierlichen Senatsempfang im Rathaus.
Insgesamt 1.350 Nachwuchs-Lehrkräfte
Vor fünf Jahren hatte der damalige Schulsenator Ties Rabe (SPD) einen ambitionierten Wachstumskurs angekündigt: Die Zahl der Referendarinnen und Referendare sollte um fast 60 Prozent steigen - auf insgesamt 1.350. Diese Marke hat Hamburg jetzt erreicht.
Deutlich mehr Frauen als Männer
Das bedeutet, an den großen Schulen der Hansestadt durchlaufen bis zu 15 Nachwuchs-Lehrkräfte gleichzeitig die zweite Phase ihrer Lehrerausbildung. In eineinhalb Jahren sollen sie nach der langen Zeit an der Universität fit gemacht werden für die Praxis und den Berufsalltag. Im Durchschnitt sind sie laut Schulbehörde dann gut 30 Jahre alt. Die meisten von ihnen sind Frauen, nur gut ein Viertel der Referendare sind Männer.
Anteil der Quereinsteiger nimmt zu
Gleichzeitig wird der Beruf für Quereinsteigerinnen und -einsteiger attraktiver. Ihr Anteil hat sich innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. Schulsenatorin Bekeris zeigt sich jedenfalls zufrieden damit, dass an den Schulen so viele Nachwuchs-Lehrkräfte ausgebildet werden. Das beuge einem drohenden Mangel an Lehrerinnen und Lehrern vor, sagte die SPD-Politikerin.