Reiseverkehr in Hamburg: Einschränkungen bei Flug- und Bahnverkehr
Kurz nach dem Start der Hamburger Sommerferien geht es für viele in den Urlaub. Besonders am Freitag gab es ein hohes Verkehrsaufkommen. Weltweite IT-Probleme sorgten für zusätzliche Wartezeiten am Hamburger Flughafen. Auch heute müssen Reisende weiterhin Geduld mitbringen.
Am Morgen sind noch einige wenige Flüge ausgefallen. Außerdem muss weiterhin mit Verspätungen gerechnet werden. Insbesondere am Freitag konnte die Reise in den Urlaub wegen des Ferienbeginns in Hamburg zum Geduldsspiel werden. Pünktlich zum Urlaubsstart im Norden störten zudem weltweite Probleme bei den Computersystemen auch die An - und Abflüge bei Airlines am Hamburger Flughafen.
Vier Fluggesellschaften in Hamburg betroffen
Vier Fluggesellschaften seien in Hamburg betroffen, sagte eine Sprecherin des Flughafens. Es seien Eurowings, Ryanair, Vueling, Turkish Airlines. Die Fluggesellschaften stellten die Tickets zunächst händisch aus. Nach langem Wartezeiten am Freitagvormittag entspannte sich die Lage am Nachmittag etwas. Rund ein Dutzend Flüge wurden gestrichen, die meisten Flüge starteten mit ein- bis zweistündiger Verspätung.
Flugbetrieb in Berlin bereits eingestellt
Die Flughafensysteme würden alle laufen, sagte die Sprecherin. Härter traf es in Berlin den Hauptstadtflughafen BER in Schönefeld. Hier konnten am Freitagmorgen keine Maschinen starten oder landen. Der Flugbetrieb war dort zeitweise eingestellt. Insgesamt rechnete der Hamburger Flughafen im Vorfeld für Freitag mit rund 55.000 Fluggästen und bis zu 400 Starts und Landungen.
Hohe Auslastung und Einschränkungen bei der Bahn
Für Bahnreisende in Hamburg gibt es aktuell mehrere mögliche Probleme: Viele Fernzüge nach Süden starten erst in Harburg. Zudem meldet die Bahn für viele Züge eine extrem hohe Auslastung. Zwischen Hamburg und Kiel fährt noch bis Montag abschnittweise nur ein Schienenersatzverkehr. Das Kreuzfahrtunternehmen Aida hat deshalb sogar einen eigenen Ersatzverkehr von Hamburg nach Kiel organisiert.
ADAC rechnet mit vollen Straßen und Autobahnen
Auch Autofahrerinnen und Autofahrer sollten sich laut einer Stauprognose des ADAC von Freitag an auf starke Behinderungen einstellen. Hintergrund sei, dass bis auf Baden-Württemberg und Bayern alle Bundesländer in den Schulferien sind. Stauschwerpunkte sind dem ADAC zufolge in und um Hamburg die A1 und die A7.