Mehr Fahrgäste in Hamburgs Bussen und Bahnen als vor Corona
Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) ist weiter auf Rekordkurs. Im vergangenen Monat haben mehr Menschen Busse und Bahnen genutzt als vor der Corona-Pandemie.
Mehr als 795 Millionen Fahrten wurden 2019 mit den Verkehrsmitteln des HVV gemacht - dem letzten Jahr vor Corona. Das war damals ein Rekord, bevor die Zahlen durch die Pandemie massiv einbrachen. Jetzt vermeldet das Unternehmen noch einmal höhere Zahlen. Die lagen im Juni bei 103 Prozent verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr - und das, obwohl viele durch Homeoffice nach wie vor tagsüber nicht ständig ins Büro fahren. Der HVV führt den Rekord bei den Passagieren vor allem auf das Deutschlandticket zurück. Das gibt es seit Mai für 49 Euro im Monat und ist teilweise günstiger als bisherige Abonnements.
HVV: Weniger Autoverkehr durch Deutschlandticket
Mehr als 960.000 Deutschlandticket-Kunden und -Kundinnen hat der HVV - etwa eine Viertelmillion von ihnen haben neu ein Abo abgeschlossen. Der HVV hat diese neuen Kunden befragt. Und sie geben an, dass sie wegen des Deutschlandtickets häufiger ihr Auto stehen lassen. Bei rund einem Viertel der Fahrten wären die Fahrgäste früher in den eigenen Wagen gestiegen. Fazit des HVV: Das Deutschlandticket sorgt im Großraum Hamburg für weniger Autoverkehr.