"Letzte Generation" plant neue Protestaktionen in Hamburg
Hamburg muss sich wohl auf eine neue Protestwelle der Gruppe "Letzte Generation" einstellen. Das haben zwei Vertreterinnen bei einer Veranstaltung der Linken in Wandsbek angedeutet.
Bereits in der kommenden Woche könnte es mit den Protesten losgehen. Erstmals könnte es dann auch in Hamburg sogenannte Bummel-Märsche geben, mit denen der Straßenverkehr aufgehalten wird. Bislang hatten sich die Aktivistinnen und Aktivisten ja in erster Linie auf dem Asphalt festgeklebt. Eine endgültige Entscheidung über die Protestform und ob Hamburg tatsächlich wieder in den Fokus der Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" rückt, sei aber noch nicht gefallen, hieß es.
Zuletzt Schwerpunkt der Aktionen in Berlin
Sie hatten ihre Aktionen vor einigen Wochen in Hamburg eingestellt und sich auf Berlin konzentriert - dort war es zum Teil zu Dutzenden Aktionen an einem Tag gekommen. Am Dienstagabend hatten sich Vertreterinnen und Vertreter der Gruppe mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zum Meinungsaustausch getroffen - sie nannten das Gespräch ergiebig und respektvoll. In Hamburg war der Gesprächsfaden mit den Regierungsparteien SPD und Grünen zuletzt gerissen - Grund war eine Farb-Attacke der "Letzten Generation" am Rathaus gewesen.