Hamburg stellt mehr Geld für Sportvereine bereit
Nach wochenlangen Verhandlungen haben sich die Stadt und der Hamburger Sportbund (HSB) auf einen neuen Sportfördervertrag geeinigt. Künftig erhalten die Sportorganisationen der Stadt für Personal- und Betriebskosten mehr Geld.
HSB-Vorstand Daniel Knoblich bezeichnete die Verhandlungen mit der Stadt zum neuen Sportfördervertrag als "Kraftakt". Ab 2025 zahlt die Stadt jährlich 765.000 Euro mehr. Das ist eine Steigerung um etwa sieben Prozent. Insgesamt fließen damit pro Jahr 11,8 Millionen Euro an den Sport. Zusätzlich gibt es noch 1,6 Millionen Euro für die Sanierung von Sportplätzen und -hallen der Vereine.
Einstimmige Entscheidung für neuen Sportfördervertrag
Die Delegierten der Hamburger Breitensportvereine stimmten am Dienstagabend bei der Mitgliederversammlung des HSB einstimmig für den neuen Sportfördervertrag. Unter den Ehrengästen waren unter anderem Hamburgs Innen- und Sportsenator Andy Grote sowie sein Staatsrat Christoph Holstein (beide SPD).
Sportbund lehnt Forderung zur "Active City" ab
Ein anderer Streit steht aber bereits bevor. Laut Sportamt soll künftig der HSB dafür sorgen, dass die Ziele der "Active City"-Strategie umgesetzt werden. Weil das aber unter anderem mit weiteren Kosten verbunden wäre, lehnt der HSB diese Forderung ab.