Hamburg muss Tausende Geflüchtete unterbringen
Der Zustrom von Geflüchteten nach Hamburg hält weiter an. In diesem Jahr will die Stadt 10.000 neue Unterkunftsplätze schaffen.
Aktuell kommen etwas weniger Geflüchtete nach Hamburg, so die Innenbehörde. Aber die Zahlen sind weiterhin auf einem hohen Niveau. Täglich müssen noch immer rund 60 Menschen untergebracht und versorgt werden. Allein aus der Ukraine kamen bislang 43.000 Personen. Für mehr als 15.000 musste die Stadt ein Dach über den Kopf schaffen. In den sogenannten Interimsstandorten leben derzeit 12.000 Menschen, überwiegend in angemieteten Hotels oder Pensionen. Die meisten Verträge sind bis Ende Juni dieses Jahres befristet, die Stadt muss sie wohl verlängern.
Weitere Unterkünfte werden gebraucht
Weitere Unterkünfte werden gebaut. Laut Sozialbehörde sollen in die Wohncontainer auf dem Schwarzenbergplatz in Harburg bereits im April 500 Geflüchtete einziehen. Dann soll außerdem das ehemalige Postbank-Gebäude mit bis zu 900 Plätzen am Überseering nach und nach bezogen werden. Auch Notstandorte wie Zelte und Hallen werden weiter gebraucht. Allerdings wird die Messehalle aktuell nicht mehr für Geflüchtete genutzt.