Hamburg-Steilshoop: Anwohner diskutieren über neues Zentrum
Die fast 30.000 Hamburgerinnen und Hamburger in Steilshoop haben ein "desaströses" Einkaufszentrum vor der Tür. Das sagen selbst die Eigentümer, die das Zentrum sanieren wollen. Am Montag konnten die Anwohnenden die Umbaupläne mit den Planungsverantwortlichen diskutieren.
Zehn Jahre könnte es dauern, bis das Einkaufszentrum und die 430 Wohnungen alle umgebaut sind. Eine Geduldsprobe für die Anwohnerinnen und Anwohner. Insgesamt wird das Projekt 160 Millionen Euro kosten.
Zustimmung für Verbesserungspläne
Bei der öffentlichen Plandiskussion gab es Lob für den Bauherren, dass er in Steilshoop etwas verbessern will. Die geplanten neuen Wohnungen, Kitaplätze und Grünflächen kamen gut an.
Sorgen um teureres Wohnen
Dennoch äußerten viele der 70 Anwesenden auch ihre Sorgen. Zum Beispiel, dass durch die Bauarbeiten noch eine Arztpraxis schließen könnte. Oder, dass die Mieten steigen werden. Ob das passiert ist laut Bezirksamt noch nicht sicher. Immerhin sind aber mehr als 100 Sozialwohnungen eingeplant.
Zeitgleich Großbaustelle U5
Es kam auch immer wieder die Frage auf, wie die Menschen jahrelang zwischen zwei Großbaustellen leben sollen. Der Umbau des Einkaufszentrums läuft parallel zum Bau der U5.
Bis Freitag können Anwohnende die Pläne noch kommentieren. Später gibt es weitere Beteiligungsmöglichkeiten. Denn vor Ende 2027 wird selbst der Bebauungsplan nicht fertig sein.