"Fridays for Future" ruft für Freitag zu "Klimastreik" in Hamburg auf
Die Klimabewegung "Fridays for Future" hat auch in Hamburg für Freitag wieder zu einem "Klimastreik" aufgerufen. Tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden auf dem Rathausmarkt erwartet.
Gut eine Woche vor der Bundestagswahl sind an mehr als 150 Orten in Deutschland Demonstrationen zum Schutz des Klimas geplant - unter anderem in Hamburg. "Fridays for Future" (FFF) stellt den sogenannten Klimastreik am Freitag unter das Motto "Recht auf Zukunft". Die Organisation kritisiert, dass im Wahlkampf zu wenig über Klimapolitik gesprochen werde. Doch die Klimakrise lasse sich nicht einfach wegignorieren. FFF-Sprecherin Carla Reemtsma sagte: "Egal wie sich die nächste Bundesregierung zusammensetzt - sie wird in der Klimakrise regieren müssen. Eine Klimakiller-Regierung können wir uns schlicht nicht leisten." Der Klimastreik wird von Organisationen wie campact, Greenpeace und der Deutschen Umwelthilfe unterstützt. Auch die evangelische Kirche hat zur Teilnahme an den Demonstrationen aufgerufen.
Demo beginnt und endet auf dem Rathausmarkt
Der "Klimastreik" in Hamburg startet den Angaben zufolge am Freitag um 13 Uhr auf dem Rathausmarkt, danach soll sich ein Demonstrationszug durch die Innenstadt in Bewegung setzen. Über Mönckebergstraße, Steintorwall, Glockengießerwall, Lombardsbrücke, Esplanade, Stephansplatz, Dammtorstraße, Gänsemarkt, Jungfernstieg und Reesendamm geht es wieder zurück zum Rathausmarkt, wo gegen 17 Uhr eine Abschlusskundgebung stattfinden soll. Die Polizei erwartet Tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Wegen des Aufbaus einer Bühne und mehrerer Pavillons könne es in der Zeit von 6 bis 21 Uhr zu Beeinträchtigungen in der Innenstadt kommen.
Beim vergangenen "Klimastreik" Ende September vergangenen Jahres waren nach FFF-Angaben rund 9.000 Menschen gekommen, die Polizei sprach von etwa 3.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
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