Das Arbeits- und Baggerschiff "Pedro Alvares Cabral" in der Elbe vor dem Containerterminal Burchardkai im Hamburger Hafen. © picture alliance / dpa Foto: Christian Charisius
Das Arbeits- und Baggerschiff "Pedro Alvares Cabral" in der Elbe vor dem Containerterminal Burchardkai im Hamburger Hafen. © picture alliance / dpa Foto: Christian Charisius
Das Arbeits- und Baggerschiff "Pedro Alvares Cabral" in der Elbe vor dem Containerterminal Burchardkai im Hamburger Hafen. © picture alliance / dpa Foto: Christian Charisius
AUDIO: Debatte um Schlickproblem: Hafenwirtschaft attackiert Grüne (1 Min)

Elbvertiefung: Hafenwirtschaft fordert Machtwort des Bürgermeisters

Stand: 26.11.2022 06:22 Uhr

Im Streit um den Schlick in der Elbe fordert die Hamburger Hafenwirtschaft ein Machtwort von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Der Präsident des Unternehmensverbands Hafen Hamburg, Gunther Bonz, kritisiert vor allem die Grünen in der Bürgerschaft.

Eine hafenfeindliche Grundposition habe der grüne Teil der Hamburger Regierungskoalition, sagt Bonz. Er zielt damit vor allem auf den Co-Fraktionschef der Grünen in der Bürgerschaft, Dominik Lorenzen. Der hatte sich in der Debatte um den Schlick in der Elbe zu Wort gemeldet und erklärt, die Elbvertiefung sei endgültig gescheitert. Das sei falsch und schädige den Hafenstandort Hamburg, kontert Bonz. Tschentscher solle dafür sorgen, dass sich solche Angriffe gegen den Hafen nicht wiederholen.

Schlickproblem: Hamburg fordert Hafengipfel

Ähnlich hat sich auch schon die CDU-Opposition geäußert. Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe appelliert unterdessen an den Bund, deutlich mehr zu baggern - und das nicht nur in der Elbe, sondern auch im Nord-Ostsee-Kanal. Bürgermeister Tschentscher und Handelskammer-Präses Norbert Aust fordern einen nationalen Hafengipfel, an dem nicht nur Vertreter der Bundesregierung, sondern auch die Küstenländer teilnehmen.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 26.11.2022 | 06:30 Uhr

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