UKE in Hamburg: Neubauten werden deutlich teurer als geplant
Das neue Herz- und Gefäßzentrum und zwei weitere Neubauten am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) werden über 100 Millionen Euro teurer als ursprünglich geplant. Die Stadt Hamburg stellt dafür zusätzliche Gelder bereit.
Fast 400 Betten, 9 Operationssäle und vor allem hochmoderne Diagnostik- und Behandlungsmethoden: Das Universitäre Herz- und Gefäßzentrum am UKE soll ideale Bedingungen für die Patientinnen und Patienten und seine knapp 1.000 Mitarbeitenden bieten.
Neubauten werden rund ein Drittel teurer als geplant
Vor fünf Jahren begann die Bauphase. Mehr als 350 Millionen Euro waren für das Zentrum und zwei andere Neubauten eingeplant. Aber jetzt werden sie um ein Drittel teurer, wie Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) bestätigte. Der Hauptgrund seien gestiegene Material- und Arbeitskosten.
Senat will weitere Gelder bereitstellen
Außerdem kommt ein nachträglich beauftragter, 320 Meter langer Übergang zur zentralen Notaufnahme dazu, um neuen Richtlinien gerecht zu werden. Bis zu 15 Millionen Euro könnte er kosten. Der Senat will in den nächsten drei Jahren jeweils 70 Millionen Euro bereitstellen, um diese und andere Kosten im Bereich Hochschulmedizin zu decken.