Bürgerschaftswahl in Hamburg: Was die Handelskammer fordert
In knapp sechs Wochen, am 2. März, sind die Hamburgerinnen und Hamburger aufgerufen, eine neue Bürgerschaft zu wählen. Passend dazu legte die Handelskammer jetzt ihre Forderungen für die Bürgerschaftswahl vor.
"Gestalten statt Verwalten" ist das Motto des 20-seitigen Papiers. Die Unternehmerinnen und Unternehmer fürchten, dass der Standort Hamburg international den Anschluss verliert. Es fehle ein langfristige Strategie, um beispielsweise den Hafen zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit müsse gesteigert werden und es brauche eine zuverlässige Infrastruktur und eine effiziente Verwaltung.
Köhlbrandquerung und Wirtschaft als Schulfach
Konkret fordert die Handelskammer, dass das Energie-Ressort weg von der Umwelt- und stattdessen hin zur Wirtschaftsbehörde verlagert wird. Außerdem müsse die neue Köhlbrandquerung in den 2030er-Jahren fertig sein. Und Wirtschaft sollte als verbindliches Schulfach eingeführt werden.
Forderungen auch für Bundestagswahl
Auch für die Bundestagswahl hat die Handelskammer ein Standpunkte-Papier vorgelegt. Darin wird unter anderem gefordert, das Renteneintrittsalter flexibler zu gestalten und außerdem die politische und finanzielle Unterstützung für eine Olympia-Bewerbung für 2040.
Triell der Bürgermeisterkandidaten
Am Mittwoch treffen die Bürgermeisterkandidaten Peter Tschentscher (SPD), Katharina Fegebank (Grüne) und Dennis Thering (CDU) im sogenannten Triell im Börsensaal der Handelskammer aufeinander.