Eine Sendung von Mauretta Heinzelmann

"Als ich ein Kleinkind war, hörte ich Musik im Radio und spielte in meiner Fantasie Bass dazu." Geboren am 27. Januar 1997 in einem Dorf in Polen trat Kinga Głyk als Teenager bereits mit der Familiy Band auf, mit ihrem Vater und ihrem Bruder. Ihre Virtuosität ist atemberaubend. Sie sagt, dass Polen eben ehrgeizig seien und sie wollen niemals etwas vortäuschen, sondern das Handwerk perfekt beherrschen.

"New Hope of Polish Jazz", so hieß der Grand Prix, den Kinga Glyk 2019 in Polen erhielt, 2021 wurde sie für den Deutschen Jazzpreis nominiert in der Kategorie Saiteninstrumente international, neben Christian McBride und Wolfgang Muthspiel.

Kinga Głyk bei einem Konzert in Hannover 2018.

Jetzt bringt Kinga Głyk ein kraftvolles neues Album heraus, produziert und gemeinsam eingespielt mit Snarky Puppy-Star Michael League. Es heißt "Real Life", denn die junge Musikerin möchte sie selbst sein, originelle und authentische Musik machen, inmitten einer Musikkultur, in der Kopieren allgegenwärtig geworden ist. Die Kernfrage, die Kinga Głyk leitet und die sie zu einer jungen Lady Liberty macht, lautet: "wie können wir echt und wahrhaft wir selbst sein?"

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