St. Jakobi in Peine
Die Saalkirche St. Jakobi ist die evangelisch-lutherische Hauptkirche von Peine. Die jetzige St.-Jakobi-Kirche wurde 1899 eingeweiht. Sie ist im neo-gotischen Stil von dem Architekten Eberhard Hillebrand aus Hannover und dem Glas- und Dekorationsmaler Professor Alexander Linnemann geplant worden.
Die Architektur, die prächtigen Glasfenster und die Ausmalung des Innenraums sind aufeinander abgestimmt. In einer aufwändigen Restaurierung von 1995 wurden die 1936 und 1962 übermalten Innenausmalungen wieder in den ursprünglichen Zustand zurück versetzt. Ihr Vorgänger - der ursprüngliche Kirchbau - wurde beim großen Stadtbrand im Jahr 1577 vernichtet, das heutige Taufbecken konnte damals gerettet werden.
Am 30.6.1917 wurden die beiden Bronzeglocken der Kirche abtransportiert, sie wurden eingeschmolzen, um als Rüstungsmaterial Verwendung zu finden. Während des Krieges läutete ein Notgeläut. Der Kirchenvorstand beschloss am 30.08.1921, drei neue Glocken anzuschaffen.
Durch ein Zeitungsinserat der Kirche wurde in der Gemeinde um Spenden gebeten und im Oktober konnten die neuen Stahlglocken bereits bestellt werden. Die größte der drei Glocke hat den Schlagton h, die mittlere Glocke schlägt in d und die kleinste Glocke hat den Schlagton f.