Museum Kunst der Westküste: Werke rund ums Meer
Das Meer steht im Museum Kunst der Westküste im Mittelpunkt. Das wechselnde Ausstellungsprogramm bezieht sich thematisch auf die Küstenregion der Nordsee.
Das gemeinnützige Museum Kunst der Westküste wurde 2009 von dem Unternehmer Frederik Paulsen gestiftet, dessen Familie aus dem Dorf Alkersum auf Föhr stammt. Es knüpft an die Geschichte von "Grethjens Gasthof" an, einer ehemaligen Gastwirtschaft, in der bereits im 19. Jahrhundert Künstler aus Deutschland und Dänemark sowie Insulaner zu Gast waren. Das Museum sammelt, erforscht und vermittelt Kunst, die sich mit den Themen Meer und Küste auseinandersetzt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Westküstenländern Niederlande, Deutschland, Dänemark und Norwegen und hier auf der Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts.
Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts
Die hochkarätige Gemälde- und Grafiksammlung zur Romantik und Moderne mit über 900 Werken aus der Zeit von 1830 bis 1930 wird jährlich neu in Verbindung mit internationaler Gegenwartskunst gebracht. Künstlerinnen und Künstler wie Peder Severin Krøyer, Anna Ancher, Edvard Munch, Johan Christian Dahl, Max Beckmann und Emil Nolde sowie Jochen Hein und Thomas Wrede sind in der Sammlung vertreten.
Zu sehen sind auch Werke des deutschen Impressionisten Max Liebermann, der die Sommer regelmäßig an der niederländischen Küste verbrachte. Die norddeutsche Malerei wird etwa durch Hans Peter Feddersen und Otto H. Engel, den "Maler von Föhr", vertreten.
Das Museum Kunst der Westküste ist Kulturpartner von NDR Kultur.