Kunsthalle zu Kiel: Werke aus dem 19. und 20. Jahrhundert
Gemälde, Skulpturen und Objekte aus sechs Jahrhunderten zeigt die Kunsthalle zu Kiel. Schwerpunkte bilden Werke aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Die Kunsthalle zu Kiel ist zugleich ein Museum mit eigener Sammlung und Ausstellungshalle sowie ein Universitätsinstitut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Das 1909 eingeweihte Haus ist außerdem der Sitz des 1843 gegründeten Schleswig-Holsteinischen Kunstvereins und dessen Sammlung.
Gemälde von Emil Nolde und Georg Baselitz
Zu ihr gehören mehr als 1.200 Gemälde unter anderem vom Emil Nolde, Georg Baselitz, Neo Rauch und Gerhard Richter, rund 40.000 grafische Werke etwa von Rembrandt, Adolf Menzel und Otto Dix und 300 Skulpturen. Auch Fotografien und Videoarbeiten gehören zum Bestand. Neben Sammlungspräsentationen vermitteln thematische und monographische Sonderausstellungen einen Blick auf die aktuelle internationale Kunstszene.
Provenienzforschung: Suche nach Raubkunst
Neben der Vermittlung von Kunst hat auch die Provenienzforschung einen hohen Stellenwert. Seit 2014 untersuchen Expertinnen und Experten systematisch die Bestände, die ab 1933 in die Kunsthalle gekommen und vor 1945 entstanden sind. Geprüft wird dabei, ob sich Gemälde, Skulpturen oder grafische Blätter in der Sammlung befinden, die zur Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) ihren Eigentümern entzogen worden sind.
Die Kunsthalle zu Kiel ist Kulturpartner von NDR Kultur.