Archäologisches Landesmuseum: Künstlerinnen stellen Ideen vor
Das Archäologische Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommerns soll 2030 eröffnet werden. Künstlerinnen und Verantwortliche sitzen aber schon jetzt zusammen, um die Ausstellungen mit Inhalten zu füllen.
Wie das Archäologische Landesmuseum in Rostock aussehen soll, steht mittlerweile fest. Wie aber Inhalte vermittelt werden können, um möglichst viele Besucher zu erreichen, damit setzen sich seit einem halben Jahr 15 Künstlerinnen aus Mecklenburg-Vorpommern auseinander. "MentoringKunst" nennt sich das Projekt, das vom Künstlerbund Mecklenburg-Vorpommern getragen wird. Im Schloss Wiligrad bei Schwerin haben die Frauen dem Landesarchäologen, Detlef Jantzen, und Verantwortlichen aus dem kulturellen Bildungsbereich erstmals ihre Ideen vorgestellt.
Inspirationen aus den Depot
Bekannte Kunstgattungen wurden präsentiert. Aber auch ungewöhnliche Objekte wie zum Beispiel Webstücke aus gesammelter Wolle und aus Maulbeerbaumholz geschnitzte Nadeln kamen in den vorgestellten Arbeiten vor. Die Künstlerinnen haben im Depot für archäologische Funde in Schwerin nach besonderen Stücken geguckt, die letzendlich als Inspiration für eigene Werke dienten. Nun hoffen sie, dass ihre Ideen einen Platz im neuen Archäologischen Landesmuseum finden. Und wenn nicht im Archäologischen Landesmuseum, dann in den kleinen Museen des Landes.
Projekt mit Zukunft
Die Verantwortlichen werden entscheiden, wie eine Zusammenarbeit aussehen kann. Detlef Jantzen jedenfalls ist von dem Projekt begeistert und hofft, dass viele neue Ideen für die museale Vermittlung entstehen. Das Projekt mentoringKunst soll auch in diesem Jahr weiterlaufen.