Vor 125 Jahren, am 23. Februar 1899, wurde Erich Kästner geboren. Viele Romane, etliche Gedichtbände und Kinderbücher hat er geschrieben. „Pünktchen und Anton“, „Emil und die Detektive“, „Das fliegende Klassenzimmer“, „Das doppelte Lottchen“ – Geschichten, die viele Kindergenerationen gelesen und geprägt haben. Und die andere Seite: Erich Kästner erlebt den Nationalsozialismus, seine Bücher werden verbrannt und er erhält Schreibverbot. Aber er bleibt in Deutschland, schreibt unter Pseudonym und findet irgendwie seine Rolle. Tobias Lehmkuhl hat sich in seinem Buch „Der doppelte Erich. Kästner im Dritten Reich“ mit den Ambivalenzen des Schriftstellers beschäftigt.