Eine freihändige Familienaufstellung
Mit der Idee einer eigenen Familie hatte der Autor längst abgeschlossen, war darauf eingestellt, sich "bindungslos" in der Welt zu verlieren. Dann wurde er mit Mitte fünfzig Vater von Luis, einem fünf Monate alten Jungen. Seine Partnerin hatte das Kind illegal eingewanderter Mexikaner in Los Angeles adoptiert, damals noch mit der Aussicht, Luis alleine großzuziehen. Mittlerweile ist eine Familie entstanden, die sich frei von biologischen Bindungen verorten kann, will und muss. Auch geographisch "bindungslos" zwischen Deutschland, den USA und Mexiko.
Von Martin Zawadzki
Redaktion: Joachim Dicks
Produktion: WDR/DLF Kultur 2020