Vor Green Screen Festival 2025: Filmtour von Eckernförde bis Wien
Im Vorfeld des Naturfilmfestivals Green Screen startet eine Filmtour durch Deutschland. Im September pilgern dann Filmemacher aus aller Welt nach Eckernförde. Im 19. Festivaljahr sind vor allem Naturfilme aus Großbritannien zu sehen.
Das Green Screen Festival in Eckernförde (Kreis Rendsburg-Eckernförde) gehört zu Schleswig-Holstein wie Nord- und Ostsee. Vom 10. bis 14. September werden an den fünf Festivaltagen etwa 300 Filmschaffende aus Europa und aus Übersee ihre neuesten Filmproduktionen präsentieren. Die Filmemacher berichten dort auch über die Dreharbeiten und diskutieren über das Thema Naturschutz. Die Organisatoren erwarten 20.000 Besucher.
Viele Filmemacher aus Großbritannien eingeladen
Für das Festival wurden Filme aus Nepal, Hongkong oder Gabun eingereicht, wie das Organisationsteam bei der Vorstellung des Jahresprogramms erklärt. Auf dem Green Screen Festival werden jährlich Naturdokumentationen von Filmschaffenden aus der ganzen Welt gezeigt.

Der Länderschwerpunkt ist in diesem Jahr Großbritannien - das Vereinigte Königreich ist seit Jahrzehnten mit herausragenden Naturdokumentationen auf dem Weltmarkt vertreten, sagen die Veranstalter. Für das diesjährige Festival werden allein aus Großbritannien über 30 Naturfilme eingereicht. Jährlich hebt das Festival ein Land hervor und lädt gezielt Filmemacher und Produzenten zum Festival ein. Dieses Jahr gebe es unter den Einsendungen auch besonders viele Meeresfilme.
Filmtour durch Deutschland - Termine im Norden
Am Sonntag (30.3.) startet in der Eckernförder Stadthalle die Green Screen-Filmtour. In 20 Städten - von Eckernförde über Berlin bis nach Wien - werden in rund 100 Minuten Ausschnitte des diesjährigen Festivalprogramms gezeigt. Die Termine für den Norden im Überblick:
- Eckernförde: 30. März, 18.00 Uhr, Stadthalle
- Husum: 2. April, 19.00 Uhr, Kino Center
- Neumünster: 4. April, 17.00 Uhr, Holstenhallen
- Kiel: 5. April, 16.00 und 19.00 Uhr, Studio Filmtheater
- Rendsburg: 6. April, 10.00 Uhr, Kino Center
- Lübeck: 8. April, 19.00 Uhr, Kolosseum
- Flensburg: 9. und 10. April, 19.00 Uhr, Kino 51 Stufen
- Hamburg: 13. April, 11.00 Uhr, Zeise Kino
- Bad Segeberg: 27. April, 11.00 Uhr, CinePlanet
Die Tour findet in diesem Jahr zum sechsten Mal statt. "Wir sind ja inzwischen ein Festival, das weltweit wahrgenommen wird - auch in der Expertenszene wahrgenommen wird. Deshalb wollen wir uns nicht nur auf die Festivalstadt Eckernförde konzentrieren - obwohl Eckernförde ist die ideale Festivalstadt", sagt Festivalsprecher Michael van Bürk.
Jugendfilmcamps, Schulkinowoche oder Open-Air-Kino am Strand
Das Greenscreenfestival ist mehr als nur fünf Tage Programm im September. Auch in diesem Jahr gibt es in den Sommerferien wieder zwei einwöchige Jugendfilmcamps. Im Wildpark Eekholt bei Bad Segeberg und in Tönning im Nationalpark Wattenmeer können Jugendliche und junge Erwachsene unter fachlicher Anleitung erfahrener Filmemacher eigene Naturfilme produzieren.

Im Vorfeld des Festivals startet am 31. März außerdem die Green Screen-Schulkinowoche. In Kinos in Husum, Flensburg, Rendsburg, Kiel, Neumünster, Heide und Lübeck können Schülerinnen und Schüler Naturfilme schauen und mit Expertinnen und Experten über Umwelt und Biologie diskutieren. Am 4. Juli wird außerdem "Die Nacht des Naturfilms" im Studio-Filmtheater in Kiel veranstaltet. Einen Open-Air-Naturfilm gibt es beim "Strandkino" am 18. Juli am Eckernförder Kurstrand zu sehen.
Festivalprogramm wird Anfang Juli veröffentlicht
Im Mai startet die Arbeit für die Jury. Filmemacher und Wissenschaftler sichten die eingereichten Filme für das Festival und nominieren Produktionen für die Preise, die im September in 15 Kategorien verleihen werden. Darunter finden sich die Kategorien "Green Screen-Naturfilmpreis", "Beste Kamera" oder der "Green Report". Anfang Juli wollen die Organisatoren das Programm für das Festival veröffentlichen.
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