Die österreichische Polizei hat den ehemaligen Immobilien-Investor Rene Benko festgenommen. Er sei in seiner Villa in Innsbruck aufgegriffen worden, bestätigte sein Anwalt. Gegen Benko laufen in Österreich gleich mehrere Verfahren. Die Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen des Verdachts der Täuschung. Die Dachgesellschaft von Benkos Immobilienimperium, die "Signa Holding", hatte im November 2023 Insolvenz angemeldet und damit die größte Pleite in der österreichischen Wirtschaftsgeschichte markiert. Zu dem Unternehmen gehörten auch die Galeria-Kaufhäuser und Anteile am Hamburger Elbtower sowie anderer Immobilien in der Hansestadt.
Link zu dieser MeldungAm Tag nach dem tödlichen Messerangriff in Aschaffenburg sind weiter viele Fragen offen. Laut den Ermittlern gibt es noch keine Hinweise auf das Motiv für die Tat. Ein gestern unmittelbar nach dem Angriff festgenommener 28 Jahre alter Afghane soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Am Vormittag legte Aschaffenburgs Oberbürgermeister Herzing einen Kranz für die beiden Opfer nieder: ein zweijähriges Kind und ein 41-jähriger Mann. Außerdem ist heute noch eine Trauerfeier in der bayerischen Stadt geplant.
Link zu dieser MeldungIm schweizerischen Davos wird heute das Weltwirtschaftsforum fortgesetzt. Mit Spannung wird dabei eine Rede des neuen US-Präsidenten Trump per Videoschalte erwartet. In den vergangenen Tagen haben sich auf dem Forum bereits mehrere Politiker zum neuen Kurs Trumps geäußert. UN-Generalsekretär Guterres etwa kritisierte Trump gestern indirekt, indem er sagte, Rückzieher vom Klimaschutz seien kurzsichtig und selbstzerstörerisch. Bundeswirtschaftsminister Habeck hatte betonte, die Antwort auf "America First" sei "Europe United".
Link zu dieser MeldungDer US-Kongress hat eine verschärfte Gangart gegenüber Migranten ohne gültige Aufenthaltserlaubnis beschlossen. Das neue Gesetz, der "Laken Riley Act", verpflichtet Bundesbehörden, Betroffene auch wegen geringfügiger Vergehen wie Ladendiebstahl festzuhalten und so schnell wie möglich aus den USA abzuschieben. Das war vorher nur bei schweren Straftaten möglich. Zudem muss eine Schuld nicht nachgewiesen werden, schon der Verdacht reicht aus. Republikaner und Demokraten stimmten für das Gesetz. Es soll vor Straftaten abschrecken. Kritiker sehen die Rechtsstaatlichkeit gefährdet.
Link zu dieser MeldungBei Luftangriffen auf die Großstadt Saporischschja ist laut ukrainischen Behörden ein Mensch ums Leben gekommen. 25 weitere Menschen wurden verletzt, darunter ein zwei Monate altes Baby. Demnach zog sich der Angriff mit Raketen und Drohnen in der Nacht sechs Stunden. Wohnhäuser seien beschädigt worden, auch ein Gebäude zur Energieversorgung sowie ein Heizkraftwerk seien getroffen worden. Tausende Menschen seien von der Strom- und Wärmezufuhr abgeschnitten. Saporischschja liegt etwa 30 Kilometer von der Front entfernt auf ukrainisch kontrolliertem Gebiet. Die russische Armee beschießt die Stadt immer wieder.
Link zu dieser MeldungNahe der US-Metropole Los Angeles ist ein weiteres massives Feuer ausgebrochen. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Auch die Insassen eines Gefängnisses wurden vorsichtshalber in eine andere Haftanstalt verlegt. Die Feuerwehr setzte Löschflugzeuge und Helikopter ein. Unterdessen sagte US-Präsident Trump in einem Interview mit dem Sender Fox News, er wolle Kalifornien bei der Bewältigung der Waldbrände zunächst nicht unterstützen. Aus seiner Sicht muss der Bundesstaat zunächst sein Wassermanagement anpassen. Er kritisierte, die Hydranten würden versiegen, weil die Region sich um den Erhalt der Fischbestände bemühe. Lokale Behörden wiesen die Anschuldigungen zurück. Die Systeme seien schlicht nicht auf die Bekämpfung derartiger Brände ausgelegt.
Link zu dieser MeldungGut jeder zehnte junge Erwachsene in Deutschland hat einer Umfrage zufolge noch nie etwas von den Begriffen Holocaust oder Shoa gehört. In anderen Ländern ist der Anteil noch größer: in Frankreich zum Beispiel hat das fast jeder zweite Befragte gesagt. Die Umfrage hat die Jewish Claims Conference in Auftrag gegeben. Daran nahmen jeweils 1.000 Menschen zwischen 18 und 29 Jahren aus acht Ländern teil. Demnach wussten viele auch nicht über die Dimensionen der Ermordungen Bescheid. In der NS-Zeit waren bis zu sechs Millionen Jüdinnen und Juden getötet worden. Eine große Mehrheit äußerte allerdings auch die Befürchtung, dass so etwas wie der Holocaust wieder passieren könne. In den USA beispielsweise sagten das 76 Prozent der Befragten, in Deutschland 61 Prozent.
Link zu dieser MeldungDer Strafprozess gegen den früheren VW-Chef Winterkorn zur Aufarbeitung des Dieselskandals bleibt aus gesundheitlichen Gründen ausgesetzt. Das Landgericht Braunschweig teilte mit, die zuständige Strafkammer habe sämtliche ab dem 4. Februar anberaumte Hauptverhandlungstermine aufgehoben. Winterkorn werde mindestens in den nächsten Monaten aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sein, an Gerichtsverhandlungen teilzunehmen. Der Prozess gegen Winterkorn hatte Anfang September begonnen. Dem früheren Volkswagen-Chef werden im Zusammenhang mit dem Abgasskandal gewerbs- und bandenmäßiger Betrug, uneidliche Falschaussage sowie Marktmanipulation vorgeworfen.
Link zu dieser MeldungStark bewölkt, in der Osthälfte teils Regen oder Schneeregen. Im Verlauf länger trocken. Gegen Abend von Westen her neuer Regen. Höchstens 3 bis 6 Grad. Morgen viele Wolken, zeitweise Regen. Höchtswerte 4 bis 7 Grad. Am Sonnabend bewölkt, gebietsweise Regen. Im Norden trocken und teils sonnig. 6 bis 10 Grad. Am Sonntag heiter bis wolkig, etwas Regen bie 5 bis 7 Grad.
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