Anton Schlecker, Gründer der gleichnamigen Drogeriemarktkette, steht seit Montag vor Gericht. Die Staatswanwaltschaft wirft ihm vor, dass er 2012 vorsätzlich Bestandteile seines Vermögens vor der Insolvenz gerettet habe. Über seinen Anwalt Norbert Scharf ließ Schlecker vor dem Landgericht Stuttgart mitteilen: "Die Vorwürfe sind unzutreffend." Eine Insolvenz sei für ihn "schlicht unvorstellbar" gewesen, sagte Scharf.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart wirft Schlecker vor, im Zuge der Insolvenz in 36 Fällen Vermögenswerte zu seinen Gunsten beiseite geschafft zu haben. Angeklagt sind auch seine Frau, seine beiden Kinder sowie zwei Wirtschaftsprüfer. Im Jahr 2012 hatte die Drogeriemarktkette Insolvenz angemeldet. Rund 25.000 Beschäftigte verloren durch die Pleite ihre Arbeitsplätze.
Panorama hatte bereits 2009 über die Bedingungen für Arbeitnehmer bei Schlecker berichtet.
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Zu Beginn des Prozesses im Zusammenhang mit der Insolvenz seines ehemaligen Konzerns stellte sich Schlecker gegen die Vorwürfe der Anklage. Schlecker steht in Stuttgart vor Gericht.
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Dieses Thema im Programm:
Das Erste |
Panorama |
16.04.2009 | 21:45 Uhr