Volleyball: Champions-League-Aus für Lüneburg
Die Volleyballer der SVG Lüneburg sind erwartungsgemäß im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden. Nach der 0:3-Niederlage gegen CMC Zawiercie vor einer Woche in der heimischen Arena LKH-Arena verloren die Niedersachsen auch das Rückspiel gegen die vom deutschen Bundestrainer Michal Winiarski trainierten Polen mit 1:3 (19:25, 19:25, 25:23, 20:25).
Die Entscheidung war bereits nach weniger als einer Stunde und dem verlorenen zweiten Satz gefallen. Nur mit einem 3:0- oder 3:1-Sieg hätte die Mannschaft von SVG-Trainer Stefan Hübner die Gastgeber noch in den "Golden Set" zwingen können. Das Erreichen des Viertelfinales in der Champions League war für die SVG nach der Endspielteilnahme im CEV-Cup im vergangenen Jahr der zweite große internationale Erfolg. Damit findet das Final Four in Lodz/Polen (16. bis 18. Mai) ohne deutsche Beteiligung statt.
Durch das Ausscheiden gegen Zawiercie konnte der Tabellenzweite der Bundesliga zudem eine seit 2017 andauernde Misere in der Königsklasse nicht stoppen: Zum achten Mal in Folge bleibt den deutschen Teams bei einer Champions-League-Endrunde nur die Zuschauerrolle. Als bislang letzte deutsche Mannschaft hatte Serienmeister Berlin Recycling Volleys 2017 zu den vier besten Teams in Europa gehört. Danach war für deutsche Vertreter immer spätestens im Viertelfinale Endstation.
Jetzt gegen Freiburg im Playoff-Viertelfinale
Nach dem Aus in der Königsklasse richten die Lüneburger ihren Fokus nun auf die Playoffs der Bundesliga. Nach Platz zwei in der Hauptrunde geht es im Viertelfinale zunächst gegen die FT 1844 Freiburg. Gespielt wird am 24. März in Lüneburg sowie am 28. März in Freiburg. Ein eventuelles drittes Spiel würde am 2. April erneut bei der SVG stattfinden.
In einem möglichen Halbfinale wären der VfB Friedrichshafen oder die Powervolleys aus Düren der Gegner. Ein Aufeinandertreffen mit Titelverteidiger BR Volleys ist erst in der Endspielserie möglich.
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