Profisegler Boris Herrmann für Olympiabewerbung Hamburgs
Der Profisegler Boris Herrmann spricht sich für eine Olympia-Bewerbung Hamburgs aus. Idealerweise solle man die Wettkämpfe auf mehrere Städte verteilen, sagte der Sportler im Gespräch mit NDR 90,3.
In der vergangenen Woche hatte sich das Bundeskabinett für eine deutsche Olympiabewerbung für die Spiele 2040 ausgesprochen - 50 Jahre nach der Wiedervereinigung. Olympische Spiele seien eine gute Möglichkeit, um Menschen zusammenzubringen, sagt jetzt Extremsegler Herrmann. Besonders dann, wenn Wettkämpfe auch im Zentrum einer großen Stadt stattfänden, so der Träger des Bundesverdienstkreuzes. "So wie es jetzt in Frankreich gemacht wird, ist noch mal ein großer Schritt nach vorne gegenüber auch anderen Olympischen Spielen. Und klar, warum nicht irgendwann auch wieder in Deutschland oder sogar in Hamburg?"
Herrmann: Deutschland insgesamt einbinden
Für eine Hamburger Olympia-Kampagne würde sich Herrmann auch als Olympia-Botschafter zur Verfügung stellen. "Ich bin ein Riesen-Olympia-Fan und ich sehe darin eine große Chance", so Herrmann. Wichtig ist ihm dabei, dass man Deutschland insgesamt einbindet. Segelwettbewerbe beispielsweise könnten in Kiel stattfinden, Rudern und Schwimmen auf der Hamburger Alster.
Tschentscher für einen Volksentscheid vorab
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ist offen für eine neue Olympia-Bewerbung Hamburgs, spricht sich allerdings vorab auch für einen Volksentscheid aus. Daran war im Jaht 2015 die bislang letzte Bewerbung Hamburgs gescheitert.