Boris Herrmann in Hamburg mit Bundesverdienstkreuz geehrt
Große Ehre für Boris Herrmann: Der Hamburger Weltumsegler hat am Donnerstag im Rathaus das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten.
Als Jugendlicher hat Herrmann mit dem Segeln begonnen - auf einer kleinen Jolle. Inzwischen ist er 42 Jahre alt und Deutschlands bekanntester Hochseesegler. Er ist allein über den Atlantik gesegelt und schon mehrfach rund um den Globus. Direkt von Bord sendet er oft spektakuläre Bilder von seinen Regatten. Dabei geht es ihm immer um mehr als nur um das Sportliche, es geht ihm auch um den Meeres- und Klimaschutz.
"Wichtiger Botschafter Deutschlands in der Welt"
Hermann schaffe es auf eine besondere Weise, Abenteuerlust und Verantwortungsbewusstsein miteinander zu verbinden, so Hamburgs Innen- und Sportsenator Andy Grote (SPD). Er sei deshalb ein "wichtiger Botschafter Deutschlands in der Welt". Um den Klimawandel zu dokumentieren, sammelt Herrmann auf seiner Rennjacht zum Beispiel auch Daten zur CO2-Konzentration oder zum Salzgehalt des Wassers - und schickt sie dann an Meeresforschungsinstitute.
Herrmann: Verdienst des gesamten Teams Malizia
"Ich bin gerührt und beeindruckt von dieser Auszeichnung. Segelrennen werden zur Hälfte an Land gewonnen, deshalb ist dieser Orden ein Verdienst des gesamten Teams Malizia", sagte Herrmann bei der Zeremonie im Hamburger Rathaus.
Die Auszeichnung sollte Herrmann eigentlich schon im Dezember erhalten, damals war er kurzfristig krank geworden.