Fischtown Pinguins im vierten DEL-Finalspiel erstmals unter Druck
Die Niederlage im längsten Finalspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wollen die Fischtown Pinguins schnell wettmachen. Die Vorzeichen für das vierte Duell mit den Eisbären Berlin heute Abend (19.30 Uhr) stehen nicht schlecht.
Die bittere Niederlage im Eishockey-Marathon gegen die Eisbären Berlin hat die Pinguins nicht verunsichert. "Jetzt müssen wir auch mal in Berlin gewinnen", forderte Trainer Thomas Popiesch. "Ich sehe da aber kein Problem. Das haben wir in der regulären Saison zweimal geschafft." Kapitän Jan Urbas ergänzte: "Es steht nur 1:2. Alles ist noch offen. Wir müssen es allerdings besser machen als im dritten Spiel."
"Kleinigkeiten entscheiden eine enge Serie." Pinguins-Coach Thomas Popiesch
Wo genau Steigerungspotenzial besteht, stellte Popiesch bei seinem Besuch im NDR Sportclub klar: "Man redet in jeder Sportart, wenn es eng wird, immer über diese Kleinigkeiten. Das heißt bei uns: Wie bringen wir die Scheibe aus unserer Zone, wie überqueren wir die neutrale Zone und wie viele Scheiben bringen wir vor das Tor", sagte der Coach. "Diese Kleinigkeiten, die viel mit Fleiß zu tun haben, entscheiden, ob du in der Verlängerung diesen letzten Schuss blockieren kannst oder ob du nicht in der richtigen Position bist."
Prey: "Wir werden am Dienstag zurückkommen"
Dass Bremerhaven in der Hauptstadt unter Druck steht, ist nicht von der Hand zu weisen. Bei einer weiteren Niederlage können die Eisbären am Freitagabend an der Nordsee bereits die Meisterschaft perfekt machen. Trotz des späten Nackenschlags in Spiel Nummer drei bleiben die Bremerhavener aber optimistisch.
Topscorer Urbas: "Wir haben in den Play-offs schon gezeigt, wie stark wir sind, wenn wir unser Spiel spielen." Und der langjährige Manager Alfred Prey ist sich sicher: "Am Ende des Tages weiß die Mannschaft, was sie kann. Die halten zusammen wie Pech und Schwefel, und wir werden am Dienstag zurückkommen."