DEL-Finale: Fischtown Pinguins verlieren Spiel zwei in Berlin
Hauptrundensieger Fischtown Pinguins hat in der Finalserie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Freitagabend in Spiel zwei gegen die Eisbären Berlin die erste Niederlage kassiert. Bremerhaven musste sich in der Hauptstadt mit 3:5 (0:1, 3:3, 0:1) geschlagen geben. In der Finalserie heißt es nach Siegen nun 1:1.
Rekordmeister Eisbären Berlin hat sich im Play-off-Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zurückgemeldet. Die Norddeutschen, die im Halbfinale Titelverteidiger EHC München ausgeschaltet hatten, kassierten erst ihre zweite Niederlage in den Play-offs dieser Saison. Am Sonntag (15.30 Uhr) haben die Pinguins, die Spiel eins mit 4:2 gewonnen hatten, wieder Heimrecht.
Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof brachte Nationalspieler Leonhard Pföderl die Eisbären in Überzahl in Führung (19.). Bei angezeigter Strafe gegen die Gäste erhöhte Blaine Byron (25.) auf 2:0, Vize-Weltmeister Marcel Noebels bereitete beide Tore vor. Kapitän Jan Urbas, Scorerkönig der Hauptrunde, verkürzte für Bremerhaven im Nachschuss auf 1:2 (29.). Doch dann glänzte Noebels erneut mit einem starken Pass in den Slot, wieder vollendete Torjäger Pföderl (30.).
Pinguins-Freude über 3:3-Ausgleich währt nur kurz
Urbas antwortete mit dem ersten Powerplaytreffer für Bremerhaven in der Finalserie (32.), sein slowenischer Sturmkollege Ziga Jeglic glich wenig später zum 3:3 aus (35.). Verteidiger Müller (39.) sorgte dafür, dass die Eisbären dennoch mit einem Vorsprung ins Schlussdrittel gingen. Müller markierte in der 47. Minute dann auch den 5:3-Endstand. Bremerhaven versuchte im weiteren Verlauf der Partie noch einmal alles, kam aber nicht mehr näher heran.