Pinguins Bremerhaven gewinnen erstes DEL-Finale gegen Eisbären Berlin
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben das erste Play-off-Finale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft für sich entschieden. Das Team von Coach Thomas Popiesch setzte sich am Mittwochabend gegen die Eisbären Berlin mit 4:2 (2:2, 2:0, 0:0) durch.
Damit gingen die Seestädter in der Serie "Best of Seven" mit 1:0 in Führung. Dabei ließ sich der Hauptrundenmeister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auch von einem raschen 0:2-Rückstand nicht beeindrucken. Zachary Boychuk brachte Berlin bereits nach 43 Sekunden in Führung. Knapp fünf Minuten später erhöhte Leonhard Pföderl auf 2:0 für den Rekordmeister. Doch die Pinguins schlugen angetrieben von ihren Fans eindrucksvoll zurück und untermauerten einmal mehr ihre Heimstärke.
Pinguins siegen dank zweier Doppelschläge
Nachdem sich die Popiesch-Schützlinge nach dem Berliner Doppelschlag kurz hatten sammeln müssen, gelang Lukas Kälble unter Mithilfe von Torhüter Jake Hildebrand der Anschlusstreffer (12.). Nur 120 Sekunden später konnte Ross Mauermann, schon seit dem Aufstieg 2016 in Bremerhaven, auf Vorlage von Kälble egalisieren. Nach der hektischen und ereignisreichen Anfangsphase beruhigte sich das Geschehen ein wenig.
Erst im zweiten Drittel sahen die Zuschauer wieder Tore - und zwar für Bremerhaven. Eine sehenswerte slowenische Koproduktion von Miha Verlic und Vorbereiter Ziga Jeglic brachte die Pinguins in Front (30.). Alexander Friesen legte nach einem No-Look-Pass von Mauermann nach (36.). Im Schlussdrittel hielt Torhüter Kristers Gudlevskis den Sieg der Norddeutschen fest.
Freitagabend zweite Partie in Berlin
Am Freitagabend (19.30 Uhr) steht in Berlin die zweite Partie der Finalserie auf dem Programm. Die Statistik spricht dabei nun noch deutlicher für Bremerhaven. Denn bereits in der Hauptrunde hatten die Norddeutschen drei von vier Duellen mit den Eisbären gewonnen.