Lukas Jörgensen von der SG Flensburg-Handewitt jubelt. © IMAGO / Lobeca
Lukas Jörgensen von der SG Flensburg-Handewitt jubelt. © IMAGO / Lobeca
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AUDIO: Flensburgs Golla: "Holprig gestartet, aber danach perfekt gespielt" (1 Min)

Flensburg schlägt Erlangen nach Holperstart und festigt Rang drei

Stand: 11.02.2024 18:25 Uhr

Die SG Flensburg-Handewitt bleibt zu Hause eine Macht. Die Schleswig-Holsteiner gewannen in der Handball-Bundesliga am Sonntag nach Startschwierigkeiten klar mit 32:25 (17:9) gegen den HC Erlangen.

von Tobias Knaack

Drei Tage nach der Enttäuschung der knappen Niederlage im Spitzenspiel bei den Füchsen Berlin, brauchte die Mannschaft von Trainer Nicolej Krickau etwa zehn Minuten, um in die Partie zu finden.

Möller, Möller und Jörgensen überragen

Doch dank eines starken Kevin Möller im Tor (elf Paraden in 46 Minuten) und überragenden Partien von Kreisläufer Lukas Jörgensen und Rückraumspieler Lasse Möller, die elf und acht Treffer erzielten, gewannen die Schleswig-Holsteiner letztlich souverän. Somit bleibt es auch dabei, dass der HC in der "Hölle Nord" nicht gewinnen kann.

Mit dem 14. Saisonsieg festigte die SG Rang drei in der Tabelle, auch weil zuvor Spitzenreiter Magdeburg den Vierten Melsungen mit 39:24 abgefertigt hatte. Jörgensen, der mit seinen elf Toren in elf Versuchen einen perfekten Nachmittag hatte, freute sich nach der Partie über den Erfolg: "Es war wichtig, nach einem nicht so guten Spiel in Berlin heute gut zu spielen und ein gutes Heimspiel zu machen", sagte er beim Streamingdienst "Dyn".

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Ein Handball liegt im Tornetz. © picture-alliance Foto: Frank Hoermann / Sven Simon

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Nach zehn Minuten dreht die SG auf

Zu Beginn hatte es nicht danach ausgesehen. Die Partie begann zerfahren, die Gäste aber waren das bessere zweier Teams, denen zum Start jeglicher offensiver Rhythmus fehlte. Mit ihrer griffigen und schnellen Abwehr brachten sie die Gastgeber zur Verzweifung, denen aber auch erschreckend wenig einfiel: zu langsam, zu wenig Bewegung, zu unmotivierte Abschlüsse. Nach neun Minuten stand es 1:3 aus Sicht der SG.

SG Flensburg-Handewitt - HC Erlangen 32:25 (17:9)

Tore SG Flensburg-Handewitt: Jörgensen (11), Möller (8), Hansen (3), Einarsson (3), Pedersen (3), Mensah Larsen (2), Golla (1), Jakobsen (1)
Tore HC Erlangen: Svensson (6), Zechel (6/3 Siebenmeter), Bissel (3), Büdel (3), Olsson (2), Bauer (1), Guarsiola Villaplana (1), Heiny (1), Seitz (1), Steiner (1/1)
Zuschauer: 6.300

Krickau nahm eine erste Auszeit und weil immerhin Möller im Flensburger Tor vom Start weg auf Betriebstemperatur war, kämpften sich die Norddeutschen langsam in die Partie. Mads Mensah Larsen erzielte erst den Ausgleich (3:3, 12.) und dann die 4:3-Führung (14.). In den zehn Minuten nach der Auszeit legte Krickaus Team einen 7:1-Lauf hin.

Flensburg zieht davon - und verwaltet konzentriert

Jörgensen traf nach einem schnellen Gegenstoß zum 8:4 (19.), Lasse Möller zum 14:6 (25.). Bei den Gastgebern lief es nun, die zunächst so stark gestarteten Gäste hingegen waren völlig von der Rolle. So sehr, dass Coach Hartmut Mayerhoffer aus Versehen eine dritte Auszeit nahm, was eine Gelbe Karte zur Folge hatte. Mit 17:9 ging es in die Pause.

Die Partie war frühzeitig entschieden. Im zweiten Durchgang verwalteten die Gastgeber ihren Vorsprung mit einer konzentrierten Leistung - und erzielten in der 54. Minute noch den schönsten Treffer: Mensah Larsen bediente Johan Hansen auf der rechten Seite mit einem Heber-Pass, den der Rechtsaußen im Flug fing und wuchtig im Winkel versenkte. Ein herrlicher Kempa-Trick auf engstem Raum.

Der Höhepunkt eines Nachmittags, der ruckelig angefangen hatte, aber aus SG-Sicht einen sehr geschmeidigen Verlauf nahm.

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Kiels Torhüter Tomas Mrkva © IMAGO / Maximilian Koch

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Dieses Thema im Programm:

Sport aktuell | 11.02.2024 | 18:17 Uhr

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