Johannes Golla von der SG Flensburg-Handewitt jubelt © IMAGO / Lobeca Foto: Ingrid Anderson-Jensen

European League: Flensburg-Handewitt und "Recken" eine Runde weiter

Stand: 21.11.2023 22:21 Uhr

Viertes Spiel, vierter Sieg: Sowohl die TSV Hannnover-Burgdorf als auch die SG Flensburg-Handewitt hat sich mit dieser makellosen Bilanz in der Handball-European-League vorzeitig für die Hauptrunde qualifiziert. Die "Recken" siegten am Dienstagabend mit 34:29 (16:16) bei AEK Athen, die SG mit 38:35 (19:15) gegen Elverum HB aus Norwegen.

von Christian Görtzen

Damit ist für beide Teams schon nach zwei Dritteln der Vorrunde jeweils das Etappenziel erreicht. Hannover-Burgdorf führt die Gruppe B mit 8:0 Punkten genauso souverän an wie Flensburg-Handewitt die Gruppe E.

SG Flensburg-Handewitt verspielt fast klare Führung

Eine Woche nach dem 33:32-Zittersieg bei Elverum HB wurde die SG Flensburg-Handewitt auch in der eigenen Arena von den Norwegern ordentlich gefordert. Nach 18 Minuten lag das Team von SG-Trainer Nicolej Krickau lediglich mit 11:10 vorn. Aufbauend auf starken Paraden von Torhüter Benjamin Buric, gelang es den Schleswig-Holsteinern dann aber, sich von den Skandinaviern abzusetzen. Nicht zuletzt dank des treffsicheren dänischen Kreisläufers Lukas Jörgensen (sechs Tore in Hälfte eins) hieß es nach 30 Minuten 19:15 für die Norddeutschen.

Eine knappe Viertelstunde vor der Schlusssirene schien die Partie schon entschieden: Die Schleswig-Holsteiner lagen mit 32:24 vorn. Doch geschlagen gab sich der norwegische Rekordmeister noch lange nicht - und Flensburg bot viel zu viel an. Zunächst sah Abwehrspezialist Blaz Blagotinsek wegen der dritten Zeitstrafe die Rote Karte (51.). Und sieben Minuten vor Ultimo betrug für Elverum der Rückstand plötzlich nur noch drei Tore (31:34). August Pedersen beruhigte per Tempo-Gegenstoß zum 37:32 (56.) dann aber die Nerven der SG-Fans. Erfolgreichster Flensburger war Jörgensen mit zwölf Treffern.

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Handball - EHF European League 2023/2024, Gruppe E

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"Recken" mit starker Schlussphase gegen AEK Athen

Die TSV Hannnover-Burgdorf musste ohne ihren Chefcoach Christian Prokop auskommen, der wegen einer Erkältung gar nicht erst den Flug nach Athen angetreten hatte. So stand Co-Trainer Heidmar Felixson in der Hauptverantwortung, unterstützt wurde er vom Sportlichen Leiter Sven-Sören Christophersen. Genauso wie eine Woche zuvor beim 31:25 (12:14) in der heimischen Arena taten sich die Norddeutschen gegen die Griechen in der ersten Hälfte schwer. Zur Pause hieß es 16:16.

Bei eigener 25:24-Führung und doppelter Unterzahl parierte TSV-Torhüter Dario Quenstedt einen Siebenmeter von AEK-Rückraumspieler Stipe Mandalinic. Sieben Minuten vor der Schlusssirene führten die Norddeutschen, bei denen Marian Michalczik kurz zuvor wegen der dritten Zeitstrafe die Rote Karte gesehen hatte, mit 29:26. Als Hannes Feise für das 32:27 (57.) sorgte, war die Vorentscheidung zugunsten der "Recken" gefallen. Erfolgreichster TSV-Spieler war Uladzislau Kulesh mit sechs Toren.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 2 Sport | 21.11.2023 | 23:03 Uhr

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